Zwölf neue Seelsorger beauftragt Mit Applaus und viel Ermutigung: Am Sonntag wurden im St.-Paulus-Dom zwölf neue Pastoralreferenten in ihren Dienst für das Bistum Münster eingeführt

Am Sonntag wurden im St.-Paulus-Dom zwölf neue Pastoralreferenten in ihren Dienst für das Bistum Münster eingeführt. (Foto: Bischöfliche Pressestelle / Marius Jacoby)

Gestern wurden im St.-Paulus-Dom zwölf neue Seelsorgerinnen und Seelsorger in ihren Dienst für das Bistum Münster eingeführt. Zehn Frauen und zwei Männer wurden von Weihbischof Dr. Stefan Zekorn offiziell mit dem Dienst als Pastoralreferenten beauftragt. Der feierliche Gottesdienst fand vor einem voll besetzten Dom statt und wurde mit Applaus und viel Ermutigung von den Anwesenden begleitet.

Mit dieser Beauftragung endete für die neuen Seelsorgenden ihre mehrjährige Ausbildung am Institut für Diakonat und Pastorale Dienste (IDP). Unter den Zwölf waren Hannah Kathrin Damm, die in der Gemeinde Liebfrauen-Überwasser in Münster ausgebildet wurde und künftig in der Schulseelsorge an der Friedensschule Münster eingesetzt wird, sowie Stephan Orth, der vor seiner Ausbildung zum Pastoralreferenten als Initiator von „Münster gegen Pegida“ und später als Sprecher der Grünen in Münster bekannt war. Nach seiner Ausbildung in Kirchengemeinden in Duisburg und Herten kehrt er nun nach Münster zurück, zur Schulseelsorge am Kardinal von Galen-Gymnasium und in die Pfarrgemeinde Sankt Clemens in Hiltrup.

Stephan Orth führte in den Gottesdienst ein

Unter dem Leitwort „Trotz Druck kein Erdrücken. Trotz Zweifel kein Verzweifeln“ aus dem zweiten Korintherbrief wurde die Feierlichkeit gestaltet. Stephan Orth führte in den Gottesdienst ein und sprach dabei von den Herausforderungen, denen die Gruppe sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kirche begegnet sei, symbolisiert durch Stoppschilder, aber auch „Go“-Zeichen.

In seiner Predigt ging Weihbischof Zekorn auf die Lesungen, das Evangelium und das Leitwort des Gottesdienstes ein. „Der Glaube ermöglicht es uns, aus einem ‚Trotzdem‘ zu leben, das sich in ein ‚Eben deshalb‘ wandelt“, erklärte er. Die Herausforderungen des christlichen Glaubens könnten aus der Kraft des Glaubens heraus bewältigt werden. Dabei betonte er die Bedeutung des Mutes, der von Gottes Geist komme und in jeder Zumutung stecke.

Zekorn ermutigte die neuen Pastoralreferenten, ihrem Dienst mit Entschiedenheit nachzugehen – sowohl in Bezug auf das eigene Leben als auch auf den Dienst an anderen Menschen. „Sie können guten Mutes sein, denn es ist Gott, der durch seinen Geist Ihnen immer wieder Mut zuspricht und sein ‚Go‘ gibt. Darauf können Sie vertrauen“, gab er den neuen Seelsorgerinnen und Seelsorgern mit auf den Weg.

Im Anschluss stellte IDP-Leiterin Maria Bubenitschek die neuen Pastoralreferenten namentlich vor. Nach ihrer offiziellen Bereitschaftserklärung übernahm Weihbischof Zekorn die Beauftragung. Die Anwesenden zeigten ihre Freude über die neuen Seelsorgenden mit kräftigem Applaus. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor St. Vitus Visbek, einer Band und Marco Schomacher an der Orgel. Die Gesamtleitung der musikalischen Gestaltung lag in den Händen von Kantor Johannes Kühling.

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