Die Zucchini Sistaz sind wohl die zur Zeit angesagteste Frauenband aus Münster. Das Mädels-Trio beendete am gestrigen Abend mit seinem Auftritt die aktuelle Spielzeit in der Friedenskapelle Münster.
Die Plätze für das Konzert waren heiß begeht, im Nu waren rund 250 Tickets restlos ausverkauft. Die Zucchinis legten zum Muttertag ein steiles Programm mit ihrer Interpretation der Musik aus den Zwanziger- bis Vierziger-Jahren hin, Sängerin und Gitarristin Tina brachte ihre Mutter mit.
„Ja, Mama, ich mach das jetzt mit der Musik so richtig“, witzelte man, „und klappt das nicht, können wir immer noch im Musikantenstadl auftreten.“ Doch davon ist nicht auszugehen, mittlerweile haben sich die drei Musikerinnen durchaus einen Namen gemacht und sind eine gefragte Combo.
Nicht nur musikalisch wussten die „Gemüseschwestern“ zu begeistern. Mit einer großen Portion Situationskomik sorgten die drei Münsteranerinnen für herzhafte Lacher. Streng genommen sind es nur zwei Münster-Mädels: während Frontfrau Jule und Bläserin Marie bereits in Münster wohnen, steht Tinas Umzug erst noch bevor.
Zu feiern gab neben dem Auftritt der Zucchini Sistaz und dem Muttertag auch den 40.000. Gast in der ehemaligen Garnisonskirche. Tim Eberhardt, künstlerischer Leiter, überreichte Antje Fuchs aus Münster eine Jahreskarte für die Friedenskapelle.
Münsters Türmerin Martje Saljé wäre sicherlich ebenfalls gerne bei dem Konzert gewesen. Vor einiger Zeit haben die Zucchini Sistaz ihr nämlich ein eigenes Stück gewidmet:
„Neuerdings ist unser Türmer, Türmer, Türmer, Türmerin, ehrenwertes Amt der Türmer, Türmer und jetzt Türmerin, tutet nördlich, westlich, südlich, meldet Unheil unverzüglich“.
Mehr Bilder des gestrigen Abends seht ihr in unserer Fotostrecke.
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