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Mit Vinzenz Kuhl traf sich jetzt der Bürgermeister für den Stadtbezirk Mitte, Dr. Stephan Nonhoff, um sich die Forderungen des neuen Vereins anzuhören. „Mit der alteingesessenen Interessengemeinschaft der Marktbeschicker auf dem Wochenmarkt habe ich mich schon vor einiger Zeit ausgetauscht – da ist es nur fair, wenn ich mir auch die andere Seite anhöre“, so Nonhoff zu seinen Beweggründen.
Kuhl und seine Mitstreiter sind nicht damit einverstanden, dass der Westfalenfleiß-Parkplatz an Markttagen zugunsten von Imbissständen geschlossen wird. Auch sollten die Stände wieder wie früher über den ganzen Wochenmarkt verteilt werden. „Die Durchmischung hat ja gerade den Flair unseres Wochenmarkts ausgemacht“, kritisiert Kuhl die jetzige Separierung. Der neue Marktbeschicker-Verein möchte am liebsten, dass die alte Vor-Corona-Situation wieder hergestellt wird. „Die unschönen Autoschlangen auf der Pferdegasse könnten durch eine einfache Regulierung am Anfang der Straße verhindert werden“, schlägt Kuhl vor.
Der grüne Bezirksbürgermeister machte im Gespräch klar, dass er einen autofreien Domplatz favorisiert: „Schon jetzt ist die Situation mit Bussen und Bewohnerparkplätzen – einschließlich der Tiefgarage der Bezirksregierung – an Markttagen sehr eng. Ein so schöner und zentraler Platz wie der Domplatz hat etwas Besseres verdient.“ Trotzdem zeigte sich Nonhoff den Argumenten von Kuhl aufgeschlossen und sicherte weitere Gespräche zu.
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