In seinem neuesten Fall sieht sich Privatdetektiv Georg Wilsberg mit einem grausamen Mord an einem Taxifahrer konfrontiert. Schnell wird klar, dass dieser undurchsichtige Fall bis in die ferne Vergangenheit Münsters zurückreicht. Die neue Episode „Ein Detektiv und Gentleman“ läuft am Samstag (13.01.) im ZDF.
Zeitgleich mit dem Mord betritt der britische Historiker John Cross Wilsbergs Antiquariat. Als ehemaliger Soldat, der viele Jahre zuvor in der Stadt stationiert war, kehrt er zurück, bevor die alten Kasernen dem Abriss und dem Bau neuer Wohnparks weichen müssen. Anna Springer ist sofort von Cross‘ Charme fasziniert, was Wilsberg sichtlich missfällt. Overbeck ist überzeugt, dass Cross in den Mord am Taxifahrer verwickelt ist, da der Tatort und die Tatwaffe auf ihn hinweisen.
Interessante Dreiecksgeschichte
Dr. Tessa Tilker, unterstützt von der Kunsthistorikerin Cornelia Kaiser, arbeitet als Anwältin an der Umwandlung des ehemals militärischen Geländes für zivile Zwecke. Als sie John Cross trifft, verhält er sich merkwürdig, und Tessa bittet Wilsberg, der Sache auf den Grund zu gehen. Es stellt sich heraus, dass Cross eine besondere Verbindung zu Tessas Eltern hat. Tessas Vater, ein ebenfalls britischer Soldat, verstarb damals bei einem mysteriösen Autounfall. John Cross hat jedoch nie an einen Unfall geglaubt. Tessa ist entschlossen, mithilfe von Wilsberg und Cross die Wahrheit über den Tod ihres Vaters zu enthüllen.
„Es ist eine interessante Dreiecksgeschichte, bei der Wilsberg nicht so genau weiß, was er davon halten soll“, sagt Schauspieler Vittorio Alfieri, der den Film natürlich schon gesehen hat. In der Wilsberg-Reihe spielt er „Grabowski“, Ekkis Chef im Finanzamt, und verrät: „Tja, und Grabowski kriegt mit einem miesen Trick Ekki Talkötter ans Arbeiten. Also absolut sehenswert, die Folge.“
Der neue Fall für Wilsberg ist gleichzeitig die 80. Folge der beliebten Krimireihe. Hauptdarsteller Leonard Lansink möchte auf jeden Fall noch bis zur 100 weitermachen. „Wir haben die heimliche Hoffnung“, sagt er. „Wir treffen jetzt demnächst mal unsere Redaktion und da gucken wir mal. Ich glaube nicht, dass sie sich drauf einlassen, dass sie sagen, wir machen das jetzt noch fünf Jahre. Die entscheiden das immer von Jahr zu Jahr. Ich denke mal, das geht. Und als Antiquar muss man ja nicht in Rente gehen. Also das kann man ja weitermachen.“
In eigener Sache ... Noch mehr zu „Tatort“ und „Wilsberg“ findet ihr in unserem „Krimiführer Münster“, den unser Autor Michael Bührke im münstermitte medienverlag herausgebracht hat. KRIMIFÜHRER MÜNSTER Mit Wilsberg, Boerne & Thiel in der Hochburg des Verbrechens ISBN: 978-3-943557-58-9 Link zum Onlineshop
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