Die Sänger der A-Capella-Gruppe „6-Zylinder“ waren bestens gelaunt, kein Wunder bei dem Publikum und dieser Kulisse. Unter dem knapp 20 Meter hohen Weihnachtsbaum am Fuß des St. Lamberti-Kirchturms präsentierten die Musiker ein Best-Of ihres Weihnachts-Dauerbrenners „Der Schweinachtsmann“, um die Zeit bis zum Eintreffen des Oberbürgermeisters zu verkürzen, der die 300 Lampen der Weihnachtsbaumbeleuchtung einschalten sollte. Dass dieser es dann doch nicht rechtzeitig zur offiziellen Eröffnung der fünf Weihnachtsmärkte schaffte, lag ganz banal an der Deutschen Bahn.
„Markus Lewe ist heute pünktlich in Berlin abgefahren aber bis jetzt noch nicht angekommen“, erklärte Bürgermeisterin Karin Reismann, die an Stelle des Stadtoberhauptes die Illumination der stattlichen Nordmanntanne in die Hand nahm. Zeitgleich gingen damit der Weihnachtsmarkt rund um das Rathaus, der Lichtermarkt St. Lamberti, das Weihnachtsdorf am Kiepenkerl, der Giebelhüüskesmarkt vor der Überwasserkirche und der Aegidii-Weihnachtsmarkt an den Start. Eingeladen haben Münster Marketing und das Messe- und Congress Centrum Halle Münsterland zu der humorvollen Eröffnungsfeier, an der nicht nur die zahlreich anwesenden Kinder ihre helle Freude hatten.
Ebenfalls dabei waren zwei Vertreterinnen der „Weihnachtslotsen“, die mit ihren auffälligen Leuchtwesten mit dem großen „i“ auf dem Rücken an vier stark frequentierten Stellen in der Stadt bereitstehen werden, um den Besuchern der Weihnachtsmärkte den rechten Weg zu weisen.
Bis zum 23. Dezember sind die Weihnachtsmärkte beim Rathaus, beim Kiepenkerl und beim Aegidiimarkt geöffnet, einen Tag früher machen die Buden bei der Überwasserkirche und vor St. Lamberti dicht. Von Sonntag bis Donnerstag kommen die Fans des Glühweins von 11 bis 20 Uhr auf ihre Kosten, freitags und samstags eine Stunde länger bis 21 Uhr.
Aktuelle Informationen zu Münsters fünf Weihnachtsmärkten gibt es hier und, auch in leichter Sprache, auf der Webseite der Stadt unter www.stadt-muenster.de/weihnachtsmarkt.
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