Gerade einmal 10 Tage dauerte es dieses Jahr, bis die 5500 Tickets für das JuWi-Fest restlos ausverkauft waren. Für die Hauptbühne auf den Campuswiesen zwischen Aa, Juridicum und ULB hatte man unter anderem als Headliner die Indie-Urgesteine „Shout out Louds“ aus Schweden sowie die New Wave & Disco-Combo „Who made Who“ aus Dänemark verpflichtet.
Die eigentlich geplante Top-Act und Headliner „Bonjah“ aus Australien hatten am 1. Mai-Wochenende ihren Aufritt sowie die anschließende Europatour wegen eines tragischen Falles in der Familie eines der Bandmitglieder absagen müssen.
„Da wurde ich dann doch kurz nervös“, gab Organisator Simon Mertens zu. Schnell musste Ersatz her. „Das war wegen des langen Wochenendes gar nicht so leicht! Umso glücklicher sind wir, dass der Indie- und Elektromusiker David Lemaitre kurzfristig zugesagt hat“.
Mertens (2.v.l.) ist Teil des fünfköpfigen Organisationsteams und seit 2012 mit im Boot und für das Band-Booking verantwortlich. In den Vorjahren standen eher chart-taugliche Acts wie „Revolverheld“ und „Jupiter Jones“ auf der Bühne. „Wir wollten weg vom Mainstream und das Festival internationaler machen“, erzählt der 24-jährige angehende Jurist. So eine Festivalplanung ist mit viel Arbeit verbunden. Bereits im August des Vorjahres startet das Team mit den Vorbereitungen. „Wir starten mit zwei Stunden Arbeit täglich, ab März ist das Ding dann Fulltime-Job“, weiß Mertens.
Auf der zweiten Bühne im offenen Innenhofs des Juridicums spielten u.a. „Scarlet Chives“ aus Dänemark auf, deren Frontfrau Maria Holm-Mortensen stark an Björk erinnern ließ. DJ Robin Schulz, der schon jetzt mit seinem Remix von ‚Waves’ den Sommerhit für 2014 lieferte, beschloss den Abend auf der Innenhofbühne.
Die dritte Bühne im Keller des Juridicums war münsteraner Nachwuchsbands vorbehalten. Hier spielten beispielsweise „Katar“ und „the_better“, beide hatten die Auftritte bei einem Bandcontest gewonnen.
Eine Fotostrecke zum JuWi-Fest könnt ihr hier sehen.
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