Im Rahmen der Interkulturellen Woche 2016 lud der Integrationsrat der Stadt Münster am Samstag zum Interkulturellen Fest in den Rathausinnenhof. Das Motto der Interkulturellen Woche lautete fast so, wie im Vorjahr: „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“.
Ein bunter, abwechslungsreicher Tag der Kulturen wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst im St. Paulus-Dom und anschließend durch Oberbürgermeister Markus Lewe mit dem 9. Münsteraner Friedensmahl neben der Chillida-Skulptur auf dem Platz des Westfälischen Friedens eröffnet.
Kulinarisch und musikalisch konnte man hier eine Weltreise machen, ohne sich dabei finanziell zu ruinieren – die Mongolei, Palästina, Kamerun und Bulgarien, Spanien und Griechenland, Nigeria und Russland, Peru (deren Nationalgericht übrigens Barsch ist und keinesfalls, wie immer wieder gerne behauptet wird, Meerschweinchen) und Afghanistan – alles in nur wenigen Schritten zu erreichen.
Natürlich konnte man das Thema auch politisch angehen und sich über Erfolge und Herausforderungen des interkulturellen Miteinanders oder generelle Themen austauschen, denn interessierte und interessante Gesprächspartner gab es ebenfalls aus den verschiedensten Regionen der Welt.
So konnte man sich nicht nur über türkische politische Häftlinge, die Lage der afghanischen Frauen in Afghanistan und hier oder kurdische Gebiete und ihre Probleme informieren sondern auch über die Entwicklungsarbeit in Afrika, den Alltag in Palästina oder das Heranwachsen als kamerunisch-deutsches Kind.
- AfD-Veranstaltung: Friedlicher Protest in Gievenbeck - 13. Mai 2017
- Living Planet Tour: „Es gibt keine einfachen Antworten“ - 17. Februar 2017
- „Ganz Münster hasst die AfD!“ - 11. Februar 2017