Der Geschichtsort Villa ten Hompel hat sein neues Veranstaltungsprogramm für das 1. Halbjahr 2025 vorgelegt. Dort stehen noch im Januar zwei besondere Lesungen auf dem Programm: Romeo Franz und Alexandra Senfft lesen aus ihrem Roman „Großonkel Pauls Geigenbogen. Die Familiengeschichte eines preußischen Sinto“ (am Donnerstag, 30. Januar, 19.00 Uhr), und Spiegel-Bestsellerautor Volker Kutscher stellt den zehnten und letzten Teil seiner Roman-Reihe um den Kriminalkommissar Gereon Rath vor (am Mittwoch, 22. Januar, 19.00 Uhr).
Ein weiterer Themenpunkt ist die wenig erforschte Verfolgung von trans* und/oder gendernonkonformen Personen im Nationalsozialismus. Der Vortrag „Übersehen, vergessen, geleugnet“ von Jako Wende im Februar beleuchtet diese anhand biografischer Beispiele.
Die Ringvorlesung des Halbjahrs widmet sich unter dem Titel „Geschichtsorte neu denken“ den aktuellen Herausforderungen von Museen, Gedenkstätten und Archiven. Daran anschließend werden in den „Foren am Donnerstag“ demokratiegefährdende Phänomene diskutiert und Vorschläge zur Demokratiestärkung gemacht. Die öffentlichen Führungen am letzten Sonntag jeden Monats geben themenspezifische Einblicke in die Dauerausstellung der Villa ten Hompel (z.B. zu Polizeigeschichte, Queeres Leben, Antiziganismus oder Familiengeschichte).
Die Printversion des Programms mit vielen weiteren Veranstaltungen liegt nicht nur in der Villa ten Hompel am Kaiser-Wilhelm-Ring aus, sondern auch an vielen anderen Orten in der Stadt. Als barrierefreie PDF ist es außerdem auf der Website der Villa ten Hompel zu finden.