Als Wilm Weppelmann heute Morgen mit dem Fernglas an seiner schwimmenden Gemüseinsel auf dem Aasee nach dem Rechten schauen wollte, war schnell klar: irgendwas ist anders.
Unbekannte hatten den Apfelbaum ausgerissen und zurück an das Ufer befördert. Dort lehnte der Baum nun friedlich im Sonnenschein an den Aaseekugeln. Im Inneren von des Künstlers sah es hingegen alles andere als gelassen aus. „Das hat mir schon einen Stich versetzt, schließlich mache ich das alles mit Herzblut“, sagte er. „Es ist und bleibt ein Experiment. Sturm, Blitz und jetzt wohl auch Vandalismus können dem Projekt schaden.“ Dennoch lässt sich der Künstler nicht unterkriegen: „Das macht eben den Reiz meines Gartens aus.“
Am Abend wurde dann im Rahmen einer Rettungsaktion der Baum zurück zur Insel verbracht und von Weppelmann und Freund & Helfer Dr. Andreas Mussenbrock fachmännisch wieder eingepflanzt.
Noch bis September ist für den Künstler tägliche Gartenarbeit angesagt, bevor er dann für vier Wochen auf seiner Insel „einzieht“. Viel Platz wird er dort nicht haben: gerade mal 12 x 2 Meter misst die Installation. Die Vorarbeiten dafür laufen bereits. So müssen nicht nur die erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden, auch ein 2×3 Meter großer Hauskubus, eine Komposttoilette und eine einfache Wasser-Aufbereitungsanlage müssen auf und an der Insel installiert werden.
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