Glück im Unglück hatten Brigitte und Günther H. Die beiden Berliner kamen erst am Nachmittag nach Münster im Rahmen eines Urlaubstrips. Ihren Bulli parkten sie auf der Himmelreichallee, um im A2 am Aasee Kaffee zu trinken. Als dann um 16:45 Uhr das Unwetter losging, hatte der Familienvater eine Vorahnung und fasste den Entschluss, das Auto umzuparken.
Kaum dass er sich im Inneren befand, kam gerade noch im richtigen Augenblick der Gedanke: „Es wird Zeit, dass ich hier rauskomme“. Kaum hatte er die Tür ins Schloss geworfen, knickte von einem Baum auf der anderen Straßenseite ein großer Ast ab und begrub das Auto unter sich.
Die Feuerwehr befindet sich seitdem mit allen verfügbaren Kräften im Dauereinsatz. Um 18:00 Uhr wurde dort die Pressearbeit eingestellt. Zahllose Keller liefen voll Wasser, zu einigen forderte die Feuerwehr Taucher nach, da das Wasser deckenhoch steht.
Die Gullis konnten die auftretenden Wassermassen nicht mehr bewältigen, Unterführungen waren im Nu nicht mehr passierbar, wie beispielsweise an der Robert-Bosch-Straße, Hoher Heckenweg und am Kappenberger Damm. Die Senke am Grünen Grund lief komplett voll Wasser, Promenade und Umgehungsstraße waren teilweise unpassierbar.
Soeben wurden Teile des Rings gesperrt, da Gullideckel hochgespült wurden. An der Kanalstraße trat die Aa über die Ufer.
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