Mit einer überzeugenden Leistung haben die Uni Baskets Münster am Samstag ihren sechsten Heimsieg der Saison eingefahren. Vor 2.550 begeisterten Fans in der Halle Berg Fidel bezwang das Team von Götz Rohdewald den BBC Bayreuth mit einem klaren 92:62 (37:32). Wie die Uni Baskets in einer Pressemitteilung betonen, legte die Mannschaft mit einer starken Defensivleistung und einer dominanten zweiten Halbzeit den Grundstein für den Erfolg.
Bereits in den ersten Minuten präsentierten sich die Baskets offensiv dynamisch und mit viel Ballbewegung. Nach einem energischen Drive von Julius Ferber und zwei Freiwürfen von Adam Touray führten die Gastgeber frühzeitig 11:6. Allerdings verhinderten mehrere vergebene Distanzwürfe eine höhere Führung. Stattdessen gelang es den Gästen aus Bayreuth, das Spiel zwischenzeitlich zu drehen (15:18). Dank einer intensiven Verteidigung übernahm Münster jedoch wieder die Kontrolle und schloss das erste Viertel mit 23:20 ab.
Kuriosum von der Dreierlinie
In der ersten Halbzeit fanden weder die Uni Baskets noch Bayreuth ihren Wurf von der Dreierlinie. Wie es in der Mitteilung der Uni Baskets heißt, brach erst der 27. Distanzversuch der Partie den Bann: Sigu Jawara traf zum 28:27 für Münster – ein Moment, der von den Fans frenetisch gefeiert wurde. Anschließend erhöhte die bissige Defensive der Gastgeber den Druck und schränkte Bayreuths Topscorer Dermarcus Demonia auf lediglich neun Punkte ein. Ein kleiner Lauf vor der Pause sorgte für die 37:32-Halbzeitführung.
Starke zweite Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel legten die Uni Baskets mit einem 12:0-Lauf einen beeindruckenden Zwischenspurt hin. Angeführt von Nick Stampley, der mit zwei Dreiern und einem Treffer aus der Mitteldistanz die Halle zum Beben brachte, baute Münster den Vorsprung auf 49:35 aus. „Die Energie war auf einem extrem hohen Niveau, sowohl offensiv als auch defensiv“, heißt es in der Mitteilung. Mit einem komfortablen 63:46 ging es ins Schlussviertel.
Souveräner Schlussspurt
Im letzten Abschnitt ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen. Ty Groce und erneut Sigu Jawara trafen aus der Distanz, während Bayreuth zunehmend unter dem Druck der Münsteraner Defensive litt. Die zweite Halbzeit, die Münster mit 55:30 für sich entschied, dokumentierte die spielerische Überlegenheit der Uni Baskets eindrucksvoll. Adam Touray setzte mit einem Dreier den Schlusspunkt – eine humorvolle Anspielung auf die zuvor schwache Dreierquote.
„Heute hat vor allem unsere Defensive das Spiel entschieden“, resümierte Touray die Partie. „Wir haben wahrscheinlich so eine gute Defensive gespielt, wie dieses Jahr noch gar nicht. Die haben vielleicht zwei, drei Dreier getroffen, nicht viel. Dann läuft es bei uns auch in der Offensive. Wir haben Montag ein Treffen gehabt, über ein paar Sachen geredet, worauf wir zurückkommen wollen, was wir am Anfang der Saison gut gemacht haben. Das ist heute gut gelungen, gerade in der zweiten Halbzeit.“
Mit einer Bilanz von 6:1 bleiben die Uni Baskets in der Halle Berg Fidel eine Macht. Die Mannschaft hat gezeigt, welche Mentalität in ihr steckt, durch den Sieg festigt das Team Platz vier in der Tabelle und bleibt in der Spitzengruppe der Liga.
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