Unbekannte haben in der vergangenen Nacht den Geldautomaten in einer Tankstelle in Roxel gesprengt, die Feuerwehr musste den entstandenen Brand löschen. Die Täter sind flüchtig, die Polizei Münster sucht nach Zeugen.
Um 1:20 Uhr haben bislang unbekannte Täter den Geldautomaten in der Westfalen-Tankstelle an der Roxeler Straße gesprengt. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, kam es durch die Explosion zu einem Brand in dem Vorraum, der durch die Feuerwehr gelöscht werden konnte. Die Täter flüchteten mit einem dunklen Audi A5 in unbekannte Richtung, eine Rettungswagenbesatzung entdecke das Auto eine Stunde später parkend an der Bundesstraße 58, oberhalb der A1. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur.
Der Pkw trug ein Kennzeichen aus dem Kreis Borken, das allerdings nicht auf den Audi A5 zugelassen ist. Im Innenraum des Autos wurden Farbanhaftungen und ein Teil der Beute sichergestellt. Für die Dauer der Tatortaufnahme war die Roxeler Straße zwischen der Kapellenstraße und Brockkamp und die Bundesstraße 58 zwischen der Auf- und Abfahrt zur A1 bei Ascheberg in beide Richtungen gesperrt, inzwischen läuft der Verkehr dort wieder. Zur Spurensicherung sind auch Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes im Einsatz.
Die Spurensicherung am Abstellort des Täterfahrzeuges ist inzwischen abgeschlossen. Um weitere Informationen über den Fluchtweg der Täter zu erlangen, waren Polizisten mit Mantrailerhunden im Einsatz. Diese fanden in unmittelbarer Nähe des Abstellortes des Fahrzeuges Tatwerkzeug und eine große Tasche mit Geld, die die Unbekannten augenscheinlich bei der Automatensprengung erlangt hatten. Wie die Polizei zudem am Mittag mitteilte, wurde der Audi in den Niederlanden gestohlen. Die Kennzeichen aus dem Kreis Borken waren nachträglich am Fahrzeug befestigt worden, wurden ebenfalls entwendet.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0251 / 275-0 entgegen.
(Aktualisiert: 14:01 Uhr)
⚠️Die #RoxelerStraße ist wieder freigegeben⚠️ Nach einer #Geldautomatensprengung in #Münster #Roxel war die Roxeler Straße für die Tatortaufnahme gesperrt. #PolizeiMünster @polizei_nrw_lka
— Polizei NRW MS (@Polizei_nrw_ms) May 25, 2022
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