„Ufergespräche“: Unendliche Weiten Der Leiter des Instituts für Planetologie, Prof. Dr. Harald Hiesinger, über die Faszination der fernen Welten

Der Planetologe Professor Harald Hiesinger im Gespräch am Aasee. (Foto: Thomas Hölscher)
Der Planetologe Professor Harald Hiesinger im Gespräch am Aasee. (Foto: Thomas Hölscher)

Eines Tages selber den Geologenhammer in einen Felsen auf dem Mond zu schlagen, ist ein Traum von Prof. Dr. Harald Hiesinger. Der Leiter des Instituts für Planetologie der Universität Münster gilt als führender Experte für die Planeten, Monde, Asteroiden und anderen Himmelskörper unseres Sonnensystems. Er kennt mehrere Apollo-Astronauten persönlich. Einige der Steine, die von ihnen zur Erde zurückgebracht wurden, sind heute Teil der Meteoritensammlung seines Instituts – einer der umfangreichsten Sammlungen dieser Art weltweit. Ein geradezu überirdisches Interview am Ufer des irdischen Aasees!

Wenn Sonden in den Tiefen des Alls zu fernen Planeten oder Asteroiden unterwegs sind, ist es nicht unwahrscheinlich, dass Know-How aus Münster mit an Bord ist. So wie aktuell die Mission BepiColombo, die auf dem Weg zum sonnennächsten Planeten Merkur ist. Bei ihrem Start im Jahr 2018 vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana war Hiesinger vor Ort, schließlich reist auch das Instrument „Mertis“ mit, das an der Uni Münster entwickelt wurde. „Der Start der Rakete war spektakulär. Ich kann jedem nur empfehlen, nehmen Sie an einem solchen Start teil, das ist toll!“

Die „Ufergespräche“ führen wir in Zusammenarbeit mit dem medienforum münster e.V. durch und veröffentlichen sie wieder im Sommer und Herbst als Podcast alle zwei Wochen auf den gängigen Plattformen und als Video auf YouTube. Die Gespräche bleiben ungeschnitten, sind also wie eine Liveübetragung vom plätschernden Ufer des Aasees. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören oder Zuschauen und freuen uns, wenn ihr unsere Kanäle abonniert, um die weiteren Folgen nicht zu verpassen.

 

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