Die Konzertreihe „Treibgut“ gibt Münsteraner Newcomern die Möglichkeit, erste Erfahrungen auf der Bühne zu sammeln und ein größeres Publikum zu erreichen. Gleichzeitig werden aber auch bekannte regionale und überregionale Künstler vorgestellt.
Das Künstlerkollektiv Hendrik Hilgert, Frank Romeike und Phil Wood riefen im Jahr 2014 die Konzertserie ins Leben. Ihre Idee war es, jungen Singer / Songwritern eine ungewöhnliche Bühne zu bieten. Um dem Motto „Singen zu Boot, zu Lande und in der Luft“ gerecht zu werden, kaufte Veranstalter Frank Romeike die MS Anaconda, welche seitdem zur schwimmenden Bühne umgestaltet wurde. Die Konzerte an Land finden am Pavillon im Schlossgarten statt. „Dieses Jahr haben wir sechs Konzerte geplant, es gibt schöne Musik an schönen Orten in Münster,“ verspricht Veranstalter Romeike begeistert. Die Künstler erhalten nur eine geringe Aufwandsentschädigung und sind daher auf das Hutgeld, dass nach jedem Auftritt eingesammelt wird angewiesen. Die Veranstaltungen werden vom städtischen Kulturamt dem AStA gefördert.
Am Samstag legte die MS Anaconda am Stadthafen vor dem Hot Jazz Club an. Den Auftakt machte die junge Münsteranerin Lea Berger alias „Ley“, die mit ihren selbst komponierten Songs das Publikum verzauberte. Sie selbst bezeichnet ihre Musik als eine Mischung aus Pop, Funk, Soul und Jazz, in die sie all ihr Herzblut steckt. Der Auftritt auf dem Boot ist auch für sie etwas ganz Besonderes: „Es ist ein wirklich cooles Feeling auf dem Boot.“ Mehr Informationen zu der sympathischen jungen Frau und ihrer ergreifenden Musik findet man auf ihrer Facebookseite.
Weiter ging es mit den gefühlvollen und melodischen Eigenkompositionen von Phil Wood. Unterstützt wurde er von zwei Mitgliedern seiner Band. Nachdem er lange eher im Hintergrund aktiv war, unter anderem als Komponist verschiedener Musikprojekte, steht er jetzt auch mit seinen eigenen Songs auf der Bühne. Wer sich über seine nächsten Auftritte informieren möchte, kann dies unter www.facebook.com/PhilWoodSound/ tun.
Den Main Act des Abends bildete „PINSKI“ aus Köln. Rockiger Gitarrensound und ihre markante Stimme animierten die Zuschauer zum ausgelassenen Klatschen, Mitsingen und Rocken. Mit ihrer Band steht die Frontfrau Insa Reichwein seit fünf Jahren auf der Bühne und erfreut das Publikum mit Rockmusik vom Feinsten. Nicht nur die Zuschauer waren begeistert, sondern auch die Sängerin schwärmte nach ihrem Auftritt von der „guten Stimmung und dem geilen Publikum“. Wer die Rockröhre selbst mal live erleben möchte, kann sich hier über die nächsten Auftritte informieren.
Das kleine Akustik-Musikfestival geht schon am kommenden Samstag in die nächste Runde. Dann wird die MS Anaconda wieder zur schwimmenden Bühne im Stadthafen vor dem Hot Jazz Club. Wer also Lust hat auf gute Musik, super Stimmung und schöne Orte hat sollte sich den Termine schon mal vormerken.
Mehr zum Thema: www.facebook.com/treibgut.konzert
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