Trainerlegende Ottmar Hitzfeld immer noch anziehend – auch in Sachen Mode

Hitzfeld erfüllte geduldig jeden Autogrammwunsch seiner Fans. (Foto: Smirnova)
Hitzfeld erfüllte geduldig jeden Autogrammwunsch seiner Fans. (Foto: Smirnova)

Was er anzieht, das entscheidet Ottmar Hitzfeld jeden Morgen immer noch selbst. Seine Frau habe jedenfalls nichts mit seinen modischen Entscheidungen zu tun, das betonte der frühere Dortmund- und Bayern-Trainer am Donnerstagnachmittag, inmitten von moderner Männermode, umgeben von „Casual-Wear“ und schicken Anzügen.

Der Herrenausstatter Pohland hatte die Fußball-Legende Hitzfeld zur Audience in seine Dependance an der Königsstraße gebeten, um das im Hause stark vertretene Mode-Label „Camp David“ gekonnt in Szene zu setzen. Hitzfeld kommt sympathisch rüber, beantwortet brav die Fragen rund um Trainer- und Fußballkarriere, die ihm der Moderator Ingo Dubinski, der früher beim Fernsehen tätig war, stellt. Rund 80 Besucher haben sich zwischen die Auslagen gequetscht, sitzen teilweilse einfach frech auf den Sockeln und lauschen ehrfürchtig. Einige haben Trikots und anderes Fan-Material dabei und wuscheln nervös mit den Sammelordnern.

Bevor es aber auf Tuchfühlung geht, berichtet Ottmar aus seinem fußballerischen Leben, erzählt die Geschichte
von seinem Rekordspiel, bei dem er als Startorjäger für den VfB Stuttgart gegen Jahn Regensburg bei einem legendären 8:0-Sieg gleich sechs Treffer ins gegnerische Tor erzielte. „Das war mir fast peinlich, die gegnerische Trupe so abzuschießen“, schmunzelt Hitzfeld ein wenig kleinlaut. Andere Fakten aus seinem Leben, der Wechsel aus der Schweiz zum BVB und dann nach Bayern München, dürften den Fans bereits geläufig sein. Nach 45 Minuten Anekdötchen und subtil eingeflossenen Werbebotschaften ist die Gesprächsrunde vorbei.

(Foto: ml)
(Foto: ml)

Hitzfeld hat erzählt warum er gerne Anzug trägt und welche Marken er mag, „Camp David“ gehört natürlich dazu. Nun dürfen sich die Fans Autogramme holen, die Schlage ist lang, immer neue Menschen trömen dazu, stehen teilweise zweimal an. Hitzfeld nimmt sich Zeit und versucht, jeden Wunsch zu erfüllen, obwohl seine Manager zur Abreise drängen. Schließlich stehe noch ein Interviewtermin an. Aber dass das Gespräch rund um Mode und Fußball so lange dauerte, da kann der gemeine Fans ja auch nichts für.

Mit dem Prominenten, der in der Pressemitteilung als „Highlight“ und „Markenbotschafter“ des „Menswear-Labels Camp David“ angekündigt wird, will der Herrenausstatter Pohland einmal mehr seine Exklusivität unterstreichen.

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