Seit mehreren Wochen stand Tiger Rasputin wegen einer Schwellung am rechten Vorderlauf, die auffällig schnell größer wurde, unter tierärztlicher Beobachtung. Seit blutete die Schwellung an mehreren Stellen, so dass der Zootierarzt entschieden hat, Gewebeproben in Narkose zu entnehmen.
So wurde Rasputin gestern narkotisiert und untersucht. Im Hinblick auf die Beschaffenheit der Schwellung war den Ärzten schnell klar, dass es sich um einen Tumor handelt. Aufgrund des Ausmaßes und er Lokalisation des Tumors musste dieser als inoperabel eingestuft werden. Um das Tier keinen unnötigen Schmerzen und Leiden auszusetzen haben die Ärzte entschieden, ihn aus der Narkose nicht mehr aufwachen zu lassen.
Rasputin wurde am 22. Dezember 2003 im Zoo Leipzig geboren, am 19. April 2005 kam er in den Allwetterzoo nach Münster und war als Amurtiger (Panthera tigris altaica) ein Vertreter der größten Tigerunterart, die man auch als Sibirische Tiger bezeichnet.
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