Das Jahr 2023 war für den Allwetterzoo Münster geprägt von bedeutenden Veränderungen, neuen Bewohnern und zahlreichen erfolgreichen Projekten. Große Umbauten, Eröffnungen von neuen Einrichtungen und tierische Highlights machten das Jahr zu einem besonderen Kapitel in der Geschichte des Zoos.
Eine herausragende strukturelle Veränderung war der Umbau des Bärenhauses sowie die Eröffnungen der Meranti-Halle und des Artenschutzcampus. Diese Neuerungen markierten eine neue Ära für den Zoo und setzten die Profilschärfung als Artenschutzzoo konsequent um. Neben strukturellen Verbesserungen gab es auch zahlreiche Veränderungen bei den Tieren im Allwetterzoo, wie es in einer entsprechenden Medienmitteilung heißt. Den Anfang machten im April zwei Lippenbären aus Rheine, die gemeinsam mit fünf Rothunden die Besucher am Eingang begrüßten. Im Juni sorgte die Geburt des Orang-Utan Männchens Hutan für Aufregung, besonders in England, wo Ramon, sein Vater, erst im Sommer 2022 aus Blackpool ankam. Hutan spielt eine entscheidende Rolle für den Arterhalt der Tiere.
Meranti-Hallo und Zoo-Ranger
Am 23. Juni wurde die Meranti-Halle eröffnet, nach über drei Jahren harter Arbeit des gesamten Zoo-Teams. Die Halle beherbergt seither Tapire, rote Varis, Brüllaffen, Riesenotter und viele andere Tiere in einer tropischen Umgebung. Im Juli komplettierte ein neuer Löwenkater das Rudel um die beiden Löwenschwestern, und nach den Herbstferien öffnete der Artenschutzcampus seine Türen. Ein weiteres Highlight des Jahres war die Einführung der Zoo-Ranger, die in der Meranti-Halle, auf begehbaren Anlagen und im gesamten Zoo die Zoo-Aufsicht ehrenamtlich unterstützen. Die Besuchszahlen stiegen trotz eines schwachen Anfangsquartals bis Dezember kontinuierlich an und schlossen das Jahr mit einem Plus von 15 % ab. Insgesamt besuchten 691.919 Menschen den Allwetterzoo, was das besucherstärkste Jahr seit 2015 bedeutet.
In diesem Jahr runder Geburtstag
Trotz dieser Erfolge stehen dem Allwetterzoo im kommenden Jahr weiterhin Herausforderungen bevor, darunter steigende Nebenkosten und Tariferhöhungen. Als gemeinnütziges Unternehmen ist der Zoo auf Spendeneinnahmen angewiesen, wobei die finanzielle Unterstützung der Pat*innen eine wichtige Rolle spielt. Im Jahr 2024 können die Besucher auf besondere Events im Allwetterzoo freuen.
Der Zoo wird von Mai bis Juni seinen fünfzigsten Geburtstag feiern, mit Wochen voller Sonderaktionen und tierischen Erlebnissen. Der Veranstaltungsklassiker „Nachts im Zoo“ lockt am 7. September mit einem bunten Programm. Ende September wird es ein besonderes Jahreshighlight am Aasee geben, bei dem der Mühlenhof, das LWL-Naturkundemuseum mit Planetarium, das Pferdemuseum und der Allwetterzoo ihre Gäste in andere Welten entführen.
Nachwuchs angekündigt
Auch tierisch bleibt es spannend im Allwetterzoo. Die Meranti-Halle entwickelt sich weiter zu einem kleinen tropischen Ökosystem, und verschiedene Vogel- und Schildkrötenarten werden einziehen. Die Außenanlage für Ameisenbären und Tapire wird eröffnet, und am Ausgang der Tropenhalle ziehen die Benett-Kängurus zurück auf eine für Besucher begehbare Anlage. Mit Glück wird es 2024 auch besonderen Nachwuchs bei Geparden, Tigern, Löwen und Leoparden geben, so dass auch Stammgäste immer wieder Neues entdecken können.
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