Bei einem Unfall im Januar auf der schneebedeckten Fahrbahn der Torminbrücke fiel ein größeres Teilsegment des Stahlgeländers in den „neuen“ Aasee. Am Montag (1.2.) hat das Amt für Mobilität und Tiefbau in Zusammenarbeit mit den Tauchern der Feuerwehr Münster dieses Teil aus dem See geborgen.
Die Brücken-Ingenieure des Amtes für Mobilität und Tiefbau hatten bei der Feuerwehr um „Amtshilfe“ gebeten und die Taucher haben kurzerhand eine Übung angesetzt. Am Ende hat der Einsatz über drei Stunden gedauert und viel Kraft gekostet.
„Die Sicht unter Wasser ist im Aasee schlecht“, beschreibt der Taucheinsatzführer Stefan Heinrichs die Lage und ergänzt: „Dies ist mit Abstand die schwierigste Stelle für einen Tauchgang.“ Zudem mache die niedrige Temperatur die Arbeit unter Wasser zusätzlich schwer.
Das verformte Geländerelement fand sich schließlich 20 Meter südlich der Torminbrücke. „Es muss mit viel Kraft aus der Brücke gerissen worden sein“, stellt Brückenmeister im Amt für Mobilität und Tiefbau, Guido Kiesewalter, fest. Beeindruckt von der Leistung der Taucher bedankte Kiesewalter herzlich bei den Tauchern für ihren Einsatz im Winter.
Im Sommer sind in diesem Bereich Tretboote und die Solaris unterwegs, auch Regatten werden regelmäßig veranstaltet. „Da war es wichtig, dass wir dieses große Stahlteil von 2,5 x 0,75 Meter frühzeitig geborgen haben“, herrschte Einigkeit bei allen Beteiligten.
Die Taucher Jochen Vosseberg (l.), Dirk Neerken und Taucheinsatzführer Stefan Heinrichs sind froh, es geschafft zu haben, Guido Kiesewalter vom Amt für Mobilität und Tiefbau (2.v.r.) ist beeindruckt von der Arbeit der Taucher. Zwischenzeitlich waren auch die Taucher Jan Merschkötter und Christoph Evermann im Einsatz.
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