Bereits seit Mittwoch ist Schauspieler Axel Prahl in Münster: die Dreharbeiten für die neue Folge des Münster-Tatorts „Schwanensee“ haben begonnen. „Dieses Mal sind wir fast 14 Tage in Münster, das erfreut uns sehr“, sagt der TV-Kommissar fast schon euphorisch, „uns ist sehr daran gelesen, möglichst viel von der Kulisse der Stadt abzubilden.“
Ein Teil der Dreharbeiten findet am Aasee statt. Im Film wird im dort ansässigen psychiatrischen Therapiezentrum „Schwanensee“ nämlich eine weibliche Leiche gefunden, auf dem Grund des hauseigenen Schwimmbads, mit Gewichten beschwert. Die Tote war Patientin in der Einrichtung. Kein leichter Fall für Hauptkommissar Thiel: Zwar ist der Kreis der Verdächtigen im Therapiezentrum klein, dennoch ist die Situation unübersichtlich. Als sich dann noch Professor Boerne ungefragt als Therapeut im „Schwanensee“ einquartiert, macht das die Situation weiß Gott nicht einfacher. Mehr wird nicht verraten, „schließlich muss doch irgendein Geheimnis noch bleiben“, so Prahl.
Das Autorenduo Christoph Silber und Thorsten Wettcke hörte von der Geschichte, dass sich einst Schwan „Petra“ auf dem Aasee verliebte. Schnell sei klargewesen, dass das mit in die Story muss. Die Tatort-Crew kommt auch nach über 10 Jahren noch immer gerne nach Münster. „Es ist einfach toll, hier zu drehen“, schwärmt auch Schauspieler-Kollege Jan Josef Liefers, „die Schaulustigen sind hier sehr diszipliniert. Man hat das Gefühl, dass Tatort ein Teil der Stadt geworden ist.“
Die Dreharbeiten laufen bis zum 26. März, ein Sendetermin steht noch nicht fest.
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