Morgen wird im Cineplex der neue Münster-Tatort präsentiert. Wir sprachen vorab mit Schauspielerin Christine Urspruch („Alberich“).
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Guten Tag Frau Urspruch, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Seit über 10 Jahren kennt man Sie aus dem Münster-Tatort in Ihrer Rolle „Alberich“ an der Seite von Jan Josef Liefers. Wie kamen Sie damals an die Rolle, und was denken Sie, hat sie dafür qualifiziert?
„Sie können sich sicherlich vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe, als mir die Rolle angeboten wurde. Sie wurde ja für mich konzipiert. Ich fand die Figurenkonstellationen spannend und sympathisch, weil nicht alles so politisch korrekt war. Aber dass der Tatort Münster so beliebt sein würde, konnten wir alle nicht ahnen – ein Glücksfall!“
Wieviel Christine Urspruch steckt in der Figur „Alberich“ – und reagieren Sie im realen Leben auch immer so gelassen, wie in der Rolle, wenn ihnen jemand quer kommt?
„Mittlerweile denke ich, ich habe schon jeden Spruch gehört und nichts kann mich mehr schocken. Enttäuschend ist es nur, wenn ich mit Leuten wie kürzlich mit einem Journalisten über meine Größe spreche und eigentlich das Gefühl habe, wir führen ein gutes Gespräch, bis dann die Frage kam ‚Was würden Sie machen, wenn Sie einen Tag groß sein dürften?‘. Da dachte ich, dieser Mensch hat überhaupt nichts kapiert!“
Angenommen, Sie hätten die Möglichkeit, Ihre Rolle umzuschreiben. Wie wäre die „neue Alberich“?
„Eine ‚neue‘ Alberich braucht es gar nicht, aber wie wäre es mit ‚mehr‘ Alberich?“
Wie schalten Sie abends nach einem anstrengenden Drehtag ab?
„Wenn ich abends ins Hotel komme, entspanne ich am liebsten in der Sauna und bei einer Massage. Und wenn ich dann nicht tiefenentspannt ins Bett falle, treffe ich meine Kollegen an der Bar!“
Auch wenn Sie keine „echte“ Münsteranerin sind – gibt es dennoch Orte in Münster, an denen Sie gerne sind bzw. die Sie besonders mit Münster verbinden?
„Ich mag den Hafen sehr gerne, moderner Flair mit schönen Plätzen.“
Vielen Dank für das nette Interview!
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