Dass Tanz weitaus mehr sein kann als rhythmische Bewegungen beweist die Performance „Red Rivers“, die am Montag, 18. November, im Foyer des LWL Museums für Kunst und Kultur ihre Premiere feiert.
Die Aufführung ist Teil der Veranstaltungsreihe “Parkour des Erinnerns” im Rahmen des Förderprogramms „POWR!“ – Postkoloniales Westfalen-Lippe“. Darin wird Artisten ermöglicht, sich mit den Nachwirkungen des Kolonialismus und Fragen der Identität auseinandersetzen. Und genau das tun die Choreographinnen und Tänzerinnen Willie Stark und Yasmine Calasse der Aswego’s Company. Sie verknüpfen Performance-Kunst mit gesellschaftspolitischen Themen. Dabei besonders im Fokus: Historische und zeitgenössische Ungerechtigkeit und das Zusammenspiel von Kultur, Macht und Zugehörigkeit.
Das Publikum erwartet ein Zusammenspiel aus zeitgenössischem Tanz und tiefgreifender Symbolik. Die ugandisch-französische Willie Stark thematisiert in ihrer Performance die Auswirkungen historischer Traumata und Verbindung zwischen Körper, Geschichte und Erinnerung. Ihrer Tanzpartnerin Yasmine Calasse ergänzt die Aufführung durch ihre dynamischen und expressiven Tanzstil, der die Komponenten Konflikt, Identität und Widerstand einbringt.
Klingt, als bringe „Red Rivers“ nicht nur die Füße der Künstlerinnen, sondern auch die Gedanken der Zuschauer zum Tanzen.
Die Premiere wird am 18. November um 19:30 Uhr im LWL Museum für Kunst und Kultur aufgeführt. Eine weitere Vorstellung findet am 28. November statt. Tickets gibt es im Vorverkauf unter https://kreativ-haus.de/ und an der Abendkasse.
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