
Am Nachmittag erreichte Sturmtief „Bernd“ Münster und brachte Starkregen und Sturmböen mit. Um 16:30 Uhr gingen die ersten Notrufe über vollgelaufene Keller und Wohnungen bei der Leitstelle der Feuerwehr Münster ein.
Die Anzahl der unwetterbedingten Notrufe seien schnell angestiegen, teilte die Feuerwehr Münster am Abend mit. Bis in die Abendstunden bescherte „Bernd“ den Einsatzkräften der Feuerwehr Münster an die 70 Einsätze. Diese wurden von 10 Löschzügen, vorrangig von der Freiwilligen Feuerwehr, abgearbeitet. Nach Auskunft des Lagedienstes kam es zu keinen Personen- oder größeren Sachschäden.
Große Teile des Landes hatten weniger Glück, hier schlug das Tief deutlich stärker zu, als bei uns in Münster. So musste beispielsweise in Hagen ein Altenheim mit 76 Bewohnern wegen einströmender Wassermassen evakuiert werden. Im sauerländischen Altena ist ein Feuerwehrmann bei Rettungsarbeiten ertrunken. Die Bezirksregierung Münster hat zahlreiche Feuerwehr-Einheiten aus dem Kreis Warendorf und auch aus Münster zur überörtlichen Hilfe in die Städteregion Aachen angefordert. Diese werden in der Nacht erwartet und die lokalen Helfer unterstützen.
Der Deutsche Wetterdienst warnt auch für die kommenden Tage vor heftigem Starkregen und schweren Gewittern. Das führt zu steigenden Pegelständen am Rhein und an anderen Flüssen. Im Regierungsbezirk Münster ist die Lage noch weitestgehend entspannt, heißt es in einer entsprechenden Presseerklärung. Man beobachte die Wasserstände in der Region aber genau.
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