Wer meint, dass Westfalen im Allgemeinen und Münsteraner im Speziellen notorisch unwitzig sind, hat bei STORNO offenbar konsequent weggehört. Am kommenden Samstag gibt es um 19.30 Uhr die außerplanmäßige Gelegenheit, mit diesem Mythos aufzuräumen. Corona sorgt dafür, dass die für den 30.04. ursprünglich geplante Aufführung „Sommergäste“ von Maxim Gorki ausfallen muss und dass die Bühne des großen Hauses dem Trio aus Münster gehört.
„Lachen ist das beste Mittel zur Stärkung des Immunsystems und fast so wertvoll wie Sonnenblumenöl und Diesel.“ Mit dieser Devise geht Storno, das Kabarett-Projekt von Harald Funke, Thomas Philipzen und Jochen Rüther, auf Frühjahrs- und Sommertournee. „Unsere Sonderinventur entwickeln wir permanent und tagesaktuell weiter. Wer sie vor einer Weile erlebt hat, wird trotzdem sehr überrascht sein. Schließlich haben die Krisen Inflation – Zeit, sie zu stornieren und den Storno-Antikörpern bei ihrem Wirken als Humor-Leuchtfeuer in der Depression beizuwohnen“, so das Trio.
Während in Deutschland die Masken fallen, wolle Storno in der Meinungsküche für fröhliches Stoßlüften sorgen. Genug Stoff scheint es dafür allemal zu geben, wie erste Einblicke zeigen: „Wenn ein deutscher Altkanzler beim russischen Obertroll als Furzknoten im Rektum arbeitet und Putin mit botoxischem Lächeln seinen Vernichtungskrieg Spezialoperation nennt, Schulden jetzt Sondervermögen heißen und die Realität im Geschwurbel verdampft, macht die Ampel das einzig Richtige: Die Legalisierung von Cannabis durch Özdemir, Deutschlands oberstem Hänfling. Storno geht noch weiter und fordert zur Entspannung der Dauererregten eine allgemeine Kiffpflicht ab 50.“
Die Kritiker sind sich einig: Stornos Konzentrat aus kluger Analyse, originellem Zusammenspiel und Live-Musik auf beeindruckendem Niveau verleiht dem Trio eine Sonderstellung auf deutschen Bühnen. Mehr gibt’s unter www.storno.org. Der Ticketvorverkauf findet auf der Seite des Theaters statt: Theater Münster.
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