Gefahrenkarten für Münster Risikobewußtsein für Starkregen schärfen und Vorsorgen treffen

Nach dem Starkregen 2014 standen die Westerholtschen Wiesen komplett unter Wasser. (Archivbild: Thomas Hölscher)
Nach dem Starkregen 2014 standen die Westerholtschen Wiesen komplett unter Wasser. (Archivbild: Thomas Hölscher)

Mit den frisch veröffentlichten Starkregengefahrenkarten der Stadt Münster für das gesamte Stadtgebiet können Bürger abschätzen, ob und an welchen Stellen ihre Grundstücke und Gebäude von Überflutungen durch Starkregen bedroht sind und vorsorgen. Um sich vor eindringendem Wasser zu schützen, können sie dann zum Beispiel druckdichte Kellerfenster einbauen oder Lichtschächte umbauen.

„Gemeinsam sind wir stark gegen Starkregen“ lautet das Motto der städtischen Kampagne. Mit ihr will die Verwaltung Risikobewusstsein der Bevölkerung für diese Gefahrenlage schärfen und zusammen mit den Bürgern für mehr Überflutungssicherheit sorgen. Analog zum Projekt „Thermografiebefliegung“ plant die Stadt außerdem den Versand individueller Anschreiben an private Grundstückseigentümer. Auch soll ein telefonisches Beratungsangebot eingerichtet werden, wie es in einer Presseerklärung der Stadt heißt. Der Start der Versandaktion ist demnach für April 2023 geplant.

Die neuen Starkregengefahrenkarten werden auch der Feuerwehr, Polizei, Wasserbehörden und Krankenhausbetreibern zur Verfügung gestellt. Die Erkenntnisse aus den Karten sollen auch bei allen städtebaulichen Entwicklungen zugrunde gelegt werden, „um Risiken sowohl für neue als auch für Bestandsgebiete zu vermeiden“, wie es weiter heißt. Regelmäßig soll es Aktualisierungen geben.

Mehr zum Thema: www.stadt-muenster.de/wasser

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