Im Rahmen der GOP-extra Reihe stand gestern Abend Ludger Kusenberg als „Ludger K.“ auf der Bühne und präsentierte sein aktuelles Soloprogramm „Hilfe, ich werd konservativ“.
Lütteken, wie ihn seine Großmutter liebevoll zu nennen pflegte, ist sich nämlich sicher: „Wir darben dahin und werden verarscht“ und mahnt mit erhobenem Zeigefinger zum Aufwachen. Direkt zu Beginn des Programms geht Kusenberg in die Offensive: „Sicherlich gibt es den ein oder anderen, der mich nicht mag – zu solchen Zwecken habe ich bei früheren Auftritten nie meinen Namen verraten und stattdessen Namensschilder mit ‚Klaus Kleber‘ aufgestellt.“ Mittlerweile ist der Name des studierten Historikers und Medienwissenschaftlers durchaus geläufig, so dass er sich nicht mehr hinter anderer Leute Rücken verstecken kann.
Mit kesser, teils frecher Lippe thematisiert er in seinem Programm Aufreger-Themen von gestern und heute. Getreu dem Motto „Es war nicht alles schlecht früher“ nimmt sich Kusenberg Segmente eines scheinbaren Verfalls der Gesellschaft zur Brust und schafft Bilder, in denen sich ein jeder von uns wiederfinden kann. Durchaus weiß der selbsternannte „Berufsjugendliche“ mit Lachern zu überzeugen, auch wenn die ein oder andere Pointe bereits seine eingangs erwähnte Großmutter zum Besten gebracht hat.
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