Ein 45 Meter hoher Kran mit einem Ausleger von noch einmal 50 Metern ist am Stadthaus 1 sichtbares Zeichen für den Fortschritt der Bauarbeiten. Sie verlagern sich in diesen Tagen auf das zwölfstöckige Hochhaus. Für den Aufbau des Lastenkrans wird die Heinrich-Brüning-Straße am Dienstag und Mittwoch (16. / 17. Januar) für den Auto-Verkehr gesperrt.
Bis zum Frühjahr 2021 ist die Grundsanierung der zwischen 1956 und 1960 errichteten Verwaltung angesetzt. Insgesamt nimmt die Stadt dafür gut 38 Millionen Euro in die Hand. Das Haus mit seinen sechs Bauteilen wird modernisiert, die betagte Infrastruktur – Heizungen, Sanitäranlagen, Versorgungsleitungen, Brandschutz und EDV – auf ganzer Linie erneuert. Mit dem Abschluss der Arbeiten an den zwei- und dreigeschossigen Verwaltungstrakten zum Syndikatsplatz und Rathausinnenhof stehen jetzt wieder rund 40 zeitgemäß-funktional ausgestatte Büroplätze zur Verfügung.
„Wir sanieren im Bestand und das bei laufendem Geschäftsbetrieb. Bisher sind unangenehme Bau-Überraschungen weitestgehend ausgeblieben – die erste große Etappe ist geschafft“, bilanziert Stadtrat Matthias Peck zufrieden. „Wir liegen im Zeitrahmen und im veranschlagten Finanzbudget“, so der Beigeordnete für Immobilien und Nachhaltigkeit.
Mit Respekt starten die beteiligten Firmen jetzt in den zweiten Bauabschnitt: „Technisch anspruchsvoll“, meint Projektleiter Siegfried Methner mit Blick auf die Entkernung des „Verwaltungsriesen“, der sich 40 Meter in die Höhe reckt. Abgenutzte Estriche, Bodenbeläge, Türen, Schrankeinbauten, betagte Heizkörper und Elektroinstallationen – alles muss bis Ende Februar raus.
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