Drei Jahre der Abstinenz waren genug – gestern fiel der Startschuss für „Münster mittendrin“, der Neuauflage von Münsters Stadtfest.
„Unser Stadtfest ist ein Magnet für Auswärtige und Münsteraner gleichermaßen“, sagte Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson Freitag Nachmittag. Gleichzeitig sprach sie ihren Dank an das Veranstalter-Team um Marvin Lindenberg aus und lobte die gute Zusammenarbeit mit Stadt und Münster Marketing, im Anschluss folgte als Zeichen der große Fass-Anstich der Gastronomen.
Auf der großen Open Air Bühne auf dem Domplatz gaben „Wingenfelder“ am Abend den musikalischen Anfangs-Takt vor. Nach Auflösung der Band „Fury in the Slaughterhouse“ 2008 sind die Brüder Kai und Thorsten solo mit eigener Band unterwegs. Für den Sohn von Sänger und Gitarrist Thorsten ging ein großer Wunsch in Erfüllung: so gerne wollte er endlich mal auf der Bühne einen Song vom Papa ansagen. Die alten Fury-Songs „Won’t forget these days“ und „Time to wonder“, die die Brüder Wingenfelder völlig neu arrangierten, sorgen auch 25 Jahre nach Veröffentlichung noch immer für Gänsehaut. Für alle Fans ein kleiner Tipp am Rande: Checkt regelmäßig die Wingenfelder-Homepage. Kai verriet nach dem Auftritt, dass im Herbst wieder eine Tour ansteht, die auch wieder nach Münster führen wird.
Wingenfelder legten vor – die „Disco Boys“ zogen nach. In Rekordzeit verwandelte das Hamburger DJ-Team mit seinem Live-Set den Domplatz zur riesigen Freiluft-Disco. Für das Duo dürfte Münster mittlerweile wie eine zweite Heimat sein, seit einer gefühlten Ewigkeit legen die beiden regelmäßig am Hafen auf.
Textsicher und verlässlich zeigten sich die Fans von Lena Meyer-Landrut, die nicht nur jede Zeile von ihrem Durchbruchs-Song „Satellite“ oder der aktuellen Single „Traffic lights“ mitsangen. Nach dem Auftritt der 24-Jährigen sammelten sich Scharen von Groupies am Backstage-Eingang, in Hoffnung auf Selfies und Autogramme.
Einen würdigeren Auftakt hätte es für „unser“ Stadtfest sicherlich nicht geben können – noch bis Sonntagabend laden 10 Erlebnisinseln und Bühnen in der ganzen Stadt zum Feiern und Verweilen ein. Ausführliche Interviews mit Lena und den „Disco Boys“ lest ihr in der nächsten Woche an dieser Stelle.
Mehr Bilder vom Freitag findet ihr – wie immer – in der großen Fotostrecke.
Das komplette Programm zum Ausdrucken gibt es hier. Tickets für die Konzerte auf dem Domplatz gibt's an der Ecke Rothenburg / Ludgeristraße / Prinzipalmarkt an der Tageskasse.
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