Viele Menschen in Münster können nach dem Rekord-Regen vorübergehend nicht in ihre Häuser zurück, weil sie renoviert werden müssen. Die Unterbringungs-Möglichkeiten der Stadt Münster sind nach wie vor nur vereinzelt gefragt. Für manche ist der eigene Wohnwagen oder das Wohnmobil von Freunden eine Alternative auf Zeit. Aber kann man die einfach in seinen Garten neben das Haus stellen und dort einziehen?
„Im Normalfall müssten wir informiert werden“, sagt Dirk Lohaus, Leiter des Bauordnungsamtes. „Aber in dieser Notlage verzichten wir darauf.“ Auch von ersten Wohncontainern ist zu hören. Da sie – im Gegensatz zu Wohnwagen – nicht mobil sind, sind die Auflagen dafür höher. Doch auch hier zeigt sich die Stadt flexibel. Wer wegen des Unwetters nicht in sein Haus kann und für eine Übergangszeit einen Wohncontainer aufstellen will, sollte sich vorher an das Bauordnungsamt wenden (Tel.: 4 92-63 01). „Wir kommen kurzfristig raus“, erklärt Dirk Lohaus, denn ganz ohne Ortstermin geht es nicht. Die städtischen Fachleute prüfen vor Ort, ob Sicherheit und Brandschutz gewährleistet sind. Ist alles in Ordnung, kann das Provisorium aufgestellt und bis zu drei Monate genutzt werden. Dauern die Renovierungsarbeiten länger, ist eine Verlängerung möglich. Ein Bauantragsverfahren ist insofern nicht erforderlich
Das Verfahren gilt vom Grundsatz her auch für den öffentlichen Raum. Hier darf man natürlich den Verkehr nicht behindern, Rettungswege nicht versperren. Auch das lässt sich im Ortstermin kurzfristig klären.
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