Die Kinos in Münster haben ihre Spitzenstellung eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Bei der Kinoprogrammpreisverleihung des Landes NRW in Köln räumten das Cinema und das Schloßtheater herausragende Auszeichnungen ab. Dies teilten die „Münsterschen Filmtheater-Betriebe“ mit.
Bereits im Oktober waren beide Kinos von der Kulturstaatsministerin für ihre deutschlandweit herausragenden Programme gewürdigt worden. Nun setzten sie ihre Erfolgsserie auf Landesebene fort. Das Cinema erhielt in dieser Woche zum fünften Mal in Folge die höchste Prämie für sein Jahresfilmprogramm und wurde zusätzlich für sein Kinder- und Jugendprogramm geehrt. Schauspielerin Helena Zengel und Regisseurin Pia Marais überreichten Kinoleiterin Maria Minewitsch den Spitzenpreis im Namen der Film- und Medienstiftung NRW. Minewitsch erklärte, dass ihr bei der Programmgestaltung „radikale Vielfalt“ besonders wichtig sei, ein Begriff, den sie vom Schriftsteller Max Czollek übernahm. Das Cinema setze auf diskriminierungssensible Filmauswahl und wolle vielfältige Perspektiven abbilden. Ihre Dankesrede schloss sie mit den Worten: „Kino ist für alle da – auf und vor der Leinwand.“
Sorgfältige Filmauswahl
Das Schloßtheater konnte ebenfalls überzeugen: Es erhielt für sein Jahresfilmprogramm eine Prämie in der zweithöchsten Kategorie und wie das Cinema die höchste Auszeichnung für das Kinder- und Jugendprogramm. Damit reiht sich das Schloßtheater hinter dem Cinema als das zweithöchstprämierte Kino in NRW ein. Kino-Geschäftsführer Ansgar Esch zeigte sich begeistert: „Ich bin wahnsinnig stolz auf diese tollen Preise für unsere Programmkinos.“ Besonders hob er die „liebevolle und sorgfältige Filmauswahl“ der Kinoteams hervor, die sowohl Hauptprogramme als auch Sonderveranstaltungen und Filmreihen kuratierten. Er dankte insbesondere Maria Minewitsch und Madita Kondratjuk, die als Disponentinnen der beiden Kinos maßgeblich zum Erfolg beigetragen hätten.
Prämien von über 1 Million Euro
Im Rahmen der Verleihung wurden insgesamt 1 Million Euro an 76 Filmtheater in 47 Städten vergeben. Prominente Gäste nutzten die Gelegenheit, um Einblicke in kommende Kinoproduktionen zu geben. Annette Frier und Katia Fellin präsentierten beispielsweise „Feste & Freunde“ von David Dietl, der am 2. Januar 2025 startet. Christoph Maria Herbst und Sönke Wortmann stellten „Der Spitzname“ vor, der am 19. Dezember in die Kinos kommt. Weitere Highlights sind Tom Tykwers neuer Film „Das Licht“ (20. März 2025) sowie das politische Drama „Sieben Tage“ über eine iranische Menschenrechtsaktivistin, das im Frühjahr 2025 Premiere feiert.
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