Dort, wo aktuell eine unnutzbare Kraterlandschaft besteht, soll bald wieder das Grün sprießen. Zumindest, wenn es nach der SPD geht. Denn sie fordert erneut, einen Teil der gerodeten Fläche neben den Preußen-Sportplätzen zu einem Bürgerpark für Berg Fidel umzugestalten. Schließlich haben wir gerade Wahlkampfzeit – und das ist die Gelegenheit für populäre oder auch nur vermeintlich populäre Forderungen. Dabei soll natürlich nicht das Preußen-Stadion in Frage gestellt werden, denn dem Verein steht ja der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Strässer als Präsident vor.
„Für die Sanierung des Preußenstadions soll endlich Geld in die Hand genommen werden. Dies unterstützen wir voll und ganz, schließlich wartet der Verein seit Jahrzehnten darauf. Wichtig ist für uns aber auch, dass die Stadt auch noch einen vergleichsweise geringen Betrag in einen nahegelegenen Bürgerpark in Berg Fidel investiert“, sagt Salam Hikmat, der SPD-Ratskandidat für Berg Fidel laut einer Pressemitteilung der Partei.
Entstehen soll der Park an der Straße Am Berg Fidel, nahe dem Jugendzentrum Lorenz-Süd. Die Sozialdemokraten fordern, die vorhandene Naturfläche zu einem naturnahen Stadtteilpark zu entwickeln. Der Bewuchs solle sich möglichst natürlich entwickeln. So könne man letztendlich sogar Geld sparen, da die teuren regelmäßigen Abholzungen des Geländes ausbleiben könnten. „Die Skateranlage am Lorenz-Süd wird gerade jetzt in den Sommerferien viel genutzt. Der Bedarf für weitere Spiel- und Begegnungsmöglichkeiten ist in Berg Fidel definitiv vorhanden“, so Simon Kerkhoff, der Vorsitzende der SPD Hiltrup-Berg Fidel.
Die SPD wolle dabei nicht dem SC Preußen die Fläche für weitere Übungsplätze streitig machen. „Preußen braucht neue Plätze für den Nachwuchs. Am westlichen Rand der Fläche ist aber auch noch Platz für einen kleinen Bürgerpark“, ergänzt Salam Hikmat. Bereits im Jahre 2013 hatte die SPD einen Antrag mit der Forderung nach einem Bürgerpark in der Hiltruper Bezirksvertretung gestellt. Passiert sei seitdem nichts, denn leider habe es an der Unterstützung der anderen Parteien gemangelt, erzählt Kerkhoff. Nun richten sie einen aktualisierten Antrag mit derselben Forderung an die Verwaltung.
„Ideen für den Park gibt es viele. Beispielsweise ließen sich Outdoor-Sportgeräte errichten, die von allen Generationen genutzt werden könnten, außerdem fehlt es an Sitzgelegenheiten. Bei den konkreten Planungen für den Park sollen aber die Menschen vor Ort mitreden und das letzte Wort haben“, sagt Annette Ulrich, die für die SPD in Berg Fidel für die Bezirksvertretung Hiltrup kandidiert.
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