
Das Universitätsklinikum Münster (UKM) plant die Erweiterung des Zentralklinikums. Weil dafür eine Änderung des Bebauungsplans nötig ist, will die Stadt die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über die aktuellen städtebaulichen Planungsverfahren in diesem Bereich informieren. Sie lädt daher am Donnerstag, 2. Februar, um 18 Uhr zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung ins Lehrgebäude A6 am Albert-Schweitzer-Campus 1 ein.
Die geplante Erweiterung des Zentralklinikums hat eine Zentralisierung des Klinikstandortes mit einer räumlichen Konzentration von Fachkliniken, Operationssälen und Krankenversorgung in einem Erweiterungsbau an der Albert-Schweitzer-Straße zum Ziel. Die Dermatologie (Von-Esmarch-Straße), die Hals-Nasen-Ohrenklinik und die Chirurgie (Waldeyerstraße) sollen künftig an der Albert-Schweitzer-Straße in einem Neubau angesiedelt werden. Hier sollen dann auch die Operationssäle des Klinikums und die Intensivkrankenversorgung räumlich konzentriert werden.
Das UKM hat 2016 einen international besetzten städtebaulichen Wettbewerb durchgeführt, aus dem der Entwurf des Büros ingenhoven architects aus Düsseldorf als Sieger hervorging. Die Planung sieht, neben der Großstruktur des bestehenden Klinikums mit den Bettentürmen, einen langgestreckten Baukörper parallel zum Klinikum vor.
Die Erschließung des Klinikums wird neugeordnet. Diese bietet mehrere unabhängige Zufahrten von der Albert-Schweitzer-Straße für Notfälle, Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher, Mitarbeitende und Radfahrende. Statt der Parkpalette wird es ein neues Parkhaus geben. Der Hubschrauberlandeplatz wird künftig auf das Dach des Klinikums verlegt.
Informationen zu den Planungsabsichten liegen aktuell im Kundenzentrum (Mo – Mi 8 – 16 Uhr, Do 8 – 18 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr) im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33, aus. Zudem sind diese in Münsters Stadtnetz unter www.stadt-muenster.de/stadtplanung einsehbar.
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