Beim landesweiten Warntag gibt es auch in Münster am Donnerstag ab 11 Uhr wieder Probealarm über Sirenen und Handys (Foto: Hartmut910 / pixelio.de)
Am Donnerstag (13. März) werden auch in Münster ab 11 Uhr wieder die Sirenen heulen und zahlreiche Mobiltelefone im lokalen Funknetz Warnmeldungen empfangen. Grund dafür ist der landesweite Warntag, an dem die Warnsysteme in Nordrhein-Westfalen getestet werden. Ziel des Probealarms ist es, die Funktionsfähigkeit und Optimierung der Warninfrastruktur zu überprüfen.
Im Rahmen des Tests werden neben den Sirenenanlagen auch die Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) und das „Cell-Broadcast“-Warnsystem aktiviert. „Im Ernstfall sollte man bei einem Sirenenalarm Ruhe bewahren, ein Gebäude aufsuchen und das Radio einschalten, dort gibt es weitere Handlungsempfehlungen“, erklärt Gottfried Wingler-Scholz, Leiter der Feuerwehr Münster. Dazu kann sich die Feuerwehr direkt in das Programm von Antenne Münster einschalten, was sie auch an diesem Warntag testen wird.
Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton der Sirenen, der als Zeichen für Entwarnung gilt. Nach einer kurzen Pause folgt das eigentliche Warnsignal: ein an- und abschwellender Heulton. Das Signal endet schließlich mit dem Entwarnungston.
Besonders bemerkenswert ist, dass der Warntag 13. März in Münster mit einer weiteren möglichen Gefahrensituation zusammenfällt. Am Industrieweg wird an diesem Tag ein Blindgängerverdacht untersucht. Sollte es notwendig sein, eine Entschärfung vorzunehmen und eine Evakuierung durchzuführen, könnte auch eine tatsächliche Warnmeldung der Feuerwehr Münster über die „NINA“-App erfolgen.
Die Stadt Münster hat auf ihrer Webseite allgemeine Empfehlungen zur Vorbereitung auf Katastrophenfälle sowie Informationen zur Warnung der Bevölkerung zusammengestellt. Unter www.stadt-muenster.de/feuerwehr/warnung könnt ihr auch akustische Beispiele für die Sirenensignale finden.
Die Feuerwehr rät, auch in der Nähe lebende hilfebedürftige Personen im Ernstfall zu unterstützen. Der Warntag dient somit nicht nur der technischen Überprüfung, sondern auch der Sensibilisierung der Bevölkerung für die Bedeutung von Notfallwarnungen und richtigem Verhalten im Falle eines tatsächlichen Alarms.
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