Sexy — kraftvoll — elegant Die neue GOP-Show „Wild Boys“

João Godinho (Foto: GOP)

„I’m sexy and I know it“ können diese Jungs ganz locker und ohne Arroganz von sich behaupten – die männlichen Darbieter der neuen GOP-Show „Wild Boys“ überzeugen mit muskelbepacker Akrobatik und Höchstleistungen an Pole, Trapez, Schleuderbrett und Co. Moderatorin Chantal, die einzige Frau auf der Bühne, scheint zeitgleich auch die einzige zu sein, die diese geballte Power und künstlerische Kraft der sieben Künstler bändigen kann.

Bereits der Auftakt ist anbetungswürdig: Der Portugiese João Godinho an Strapaten und Trapez zeigt ästhetische Verrenkungen, die anatomisch beinahe unmöglich scheinen. Jeder Muskel ist angespannt, wenn der 37-Jährige in luftiger Höhe im Varieté sein Können zeigt. Dabei wirken die Bewegungen beinahe mühelos.

Genauso mühelos präsentiert Jake Silvestro sein Können am Cyr Wheel. Schwungvoll und anmutig bewegt sich der 28-Jährige Australier – ebenfalls oberkörperfrei –  mit dem großen Rad über die Bühne, als wäre es ein Teil von ihm.

Maxim Kriger (Foto: GOP)

Zwischen den überwältigenden Showeinlagen sorgt Moderatorin Chantal mit ihrer „Berliner Schnauze“ immer wieder für lustigen Wirbel auf der Bühne, lässt Peitschen knallen oder überrascht den ein oder anderen Herren im Publikum. Freiwillige vor – die Herren der Schöpfung gehören bei Wild Boys auch schon mal mit zur Darbietung. Chantal sorgt dafür, dass jeder Mann mit einem Lächeln im Gesicht wieder heil von der Bühne kommt.

Um das Wohlergehen von Maxim Kriger aus Russland sorgen sich die Varieté-Besucher mit lauten „Ahs“ und „Ohs“. Der 38-Jährige definiert das Wort „Balance“ neu, indem er immer mehr Rollen zu einem Gebilde auftürmt, auf dem er auf einem Brett stehend in der Waagerechten bleibt. Fantastisch, neu und ohne Klischees.

Eine Art „Spiderman“ muss Alexey Bitkine in seinem Familienstammbaum haben. Der 34-Jährige aus der Ukraine bewegt sich am Vertical Pole mühelos nach oben, lässt sich die hohe Stange runtergleiten und bremst erst kurz vor dem Boden ab. Wie viel Kraft es kosten muss, an einer Stange in luftiger Höhe in einer waagerechten Position zu hängen lässt der Künstler sich nicht anmerken. Wow-Effekt ist garantiert!

Gunnar Erik (Foto: GOP)

Bei seiner Jonglage zeigt auch Künstler Pavel Roujilo, dass man das Rad zwar nicht neu erfinden kann, die Ballkunst aber offensichtlich schon. Elegant, gekonnt und mit einer bezaubernden Choreographie fasziniert der 39-Jährige Russe die Gäste.

Gunnar Erik präsentiert seine Equilibristik mit einem Hauch Coolness und Können. Bei dem 45-Jährigen, der mit Lack, Leder und Sonnenbrille die Bühne betritt, sieht Handstandakrobatik aus, als würde man sie zum ersten Mal sehen. Kraftvoll und elegant biegt sich der Künstler durch, wechselt spielerisch von einer Hand auf die andere und setzt jede Übung elegant in Szene.

Den Showdown, bei dem der Atem stockt, bildet das Trio Bokafi. Per Schleuderbrett fliegen die Künstler atemberaubend hoch – ohne Netz und doppelten Boden — und landen nach mehreren Salti in der Luft sicher auf den Schultern der Kollegen. Unglaublich1 Mitfiebern ist garantiert.

Wild Boys bietet Witz, Charme, Esprit Humor und eine ganz schöne Dosis Sexappeal – und das bei höchster künstlerischer Leistung. Chapeau!

Mehr Infos, Termine und Kartenvorverkauf gibt es unter www.variete.de/muenster/programm/wild-boys.

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