Leben ohne Qualm: Diesen Slogan der gleichnamigen Landesinitiative greifen Münsters Schülerinnen und Schüler auf. Anlässlich des Weltnichtrauchertages gestalten sie am Mittwoch, 30. Mai in der Innenstadt einen Aktionstag zum Thema.
Der ebenso kreativen wie informativen Aktionen zwischen 10.15 und 12.30 Uhr sollen die Schülerinnen und Schüler wie auch die Passanten in ihrer kritischen Haltung gegenüber dem Rauchen und Dampfen stärken und für die zahlreichen Vorteile des Nichtrauchens sensibilisieren.
In diesem Jahr sind die 6a des Gymnasiums St. Mauritz, die 6a, 6b, 7a und 7b der Waldschule Kinderhaus, die 7a und 7b der Hauptschule Hiltrup, die 7b und 7c der Friedensreich-Hundertwasser-Schule in Roxel und die 7b der Realschule im Kreuzviertel dabei. Zudem präsentiert die Schülerband der Regenbogenschule ihren Song „Ohne Rauch geht’s auch“ und die Sechstklässler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums spielen ihren selbst produzierten Song “Be smart, don’t start“.
Zu den Aktionen gehören etwa eine pfiffige Modenschau, ein Lungen-Ausdauertest durch Tanz, Interviews erwachsener Passanten oder ein Frage- und Gewinnspiel zu Shisha und Zigaretten. Die Schülerinnen und Schüler sind auf dem Lambertikirchplatz und in der Altstadt unterwegs.
Der Aktionstag beginnt mit einem kurzen Einblick in die Tricks der Tabakindustrie. Zum Abschluss werden auf dem Lambertikirchplatz die Songs der Schüler präsentiert.
„Rund 80 Prozent der 12 bis 17-Jährigen haben noch nie geraucht und finden Rauchen uncool. Um diesem historischen Tiefstand entgegenzuwirken, bewirbt die Tabakbranche derzeit massiv die Shisha, E-Zigaretten und andere Dampfprodukte. Mittlerweile steigt der Anteil der regelmäßigen Shisha-Konsumenten ab Jahrgangsstufe sieben deutlich an und verfünffacht sich innerhalb von drei Schuljahren. Das hohe Abhängigkeitspotential der Droge Nikotin betrifft vor allem Jugendliche. Rauchen drei zum ersten Mal, so werden zwei von ihnen dies später täglich tun“, informiert Brigitte Klute am Weltnichtrauchertag.
Die Aktion ist eine Idee, die Brigitte Klute vom Fachdienst Suchtprävention der städtischen Drogenhilfe des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien, seit 2005 mit Lehrkräften aller Schulformen in die Tat umsetzt.
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