Trotz Corona: Der IHK-Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ läuft. Beim Finale am 17. und 18. Februar präsentieren 133 Schülerinnen und Schüler aus dem Münsterland ihre insgesamt 70 Arbeiten allerdings wie im vergangenen Jahr online. Bereits zum 36. Mal führt die IHK Nord Westfalen den Wettbewerb durch. Unterstützt wird sie dabei zum 20. Mal von BASF Coatings in Münster.
„Es ist toll, so einen starken Partner an der Seite zu haben, der mit der IHK an einem Strang zieht, damit junge Menschen aus dem Münsterland ihre Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zeigen und festigen können“, bedankt sich IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer für die langjährige Unterstützung durch BASF Coatings. Es sei für die regionale Wirtschaft von großer Bedeutung, möglichst viele Kinder und Jugendliche für die sogenannten MINT-Fächer zu interessieren „und ihnen unsere Wertschätzung für ihre Talente mit Hilfe des Wettbewerbs auch zu zeigen“, sagte Hüffer. „Kein MINT-Talent sollte unentdeckt bleiben“, betonte er.
„Seit 20 Jahren ist der Regionalwettbewerb ‚Jugend forscht‘ eines unserer wichtigsten Förderprojekte in Münster und der Region. Wenn wir uns als BASF in unserem Umfeld einbringen, geschieht dies langfristig und zukunftsweisend. Kinder und Jugendliche an die Vielfalt und Faszination der MINT-Fächer heranzuführen und dafür zu begeistern, liegt uns ganz besonders am Herzen. Die Gewinnung von Nachwuchskräften spielt hierbei für uns auch eine Rolle: Qualifizierte Mitarbeiter zu finden, ist für uns zunehmend eine Herausforderung. Interessierte Talente im naturwissenschaftlich-technischen Bereich sind uns jederzeit willkommen und wir haben beim Wettbewerb ‚Jugend forscht‘ schon Praktikanten für uns gewinnen können“, erläutert BASF Werkleiter Wolfram Schier.
Dass die Zahl der Arbeiten, die zum aktuellen IHK-Regionalwettbewerb angemeldet worden sind, gegenüber dem Vorjahr noch einmal gesunken ist, ist aus Sicht der Organisatoren „schade, aber nachvollziehbar“, resümierte Wettbewerbspate Dr. Eckhard Göske. Im Vorjahr waren 83 Projekte angemeldet, 2020 – kurz vor Ausbruch der Pandemie – waren es noch 97. Für den Leiter der IHK-Industrieabteilung ist es jedoch wichtig, den Kindern und Jugendlichen, „die sich auch oder gerade in der Corona-Pandemie auf den Wettbewerb gefreut und vorbereitet haben, auf jeden Fall eine Plattform zu bieten“. Ein großer Dank gelte dabei besonders den Betreuungslehrerinnen und -lehrern, unterstrich Göske: „Erst der engagierte Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer hat die Durchführung des Regionalwettbewerbs unter diesen Pandemiebedingungen überhaupt ermöglicht.“
Pandemie bedeutet jedoch auch erneut: Statt in der Stadthalle Hiltrup, wo die Arbeiten normalerweise öffentlich gezeigt werden, präsentieren die Kinder und Jugendlichen ihre Arbeiten der jeweiligen Fachjury am 17. und 18. Februar online.
Anschließend steht fest, welche Kinder und Jugendlichen das Münsterland im Landeswettbewerb vertreten. Die Erstplatzierten in den einzelnen Fachgebieten qualifizieren sich für den Wettbewerb auf Landesebene, der in der Altersgruppe „Jugend forscht“ (15 bis 21 Jahre) vom 4. bis 6. April bei der Bayer AG in Leverkusen stattfindet. Die Sieger hier wiederum kommen ins Bundesfinale, das vom 26. bis 29. Mai in Lübeck stattfinden soll. Für die Altersgruppe „Schüler experimentieren“ (bis 14 Jahre) gibt es keinen Bundeswettbewerb. Für sie endet der Wettbewerb mit dem Landesfinale am 6. und 7. Mai bei der Westenergie AG in Essen (geplanter Online-Wettbewerb).
Transparenzhinweis: Dieser Inhalt wurde uns von der IHK Nord Westfalen zur Verfügung gestellt.
Mehr über den IHK-Regionalwettbewerb Münsterland für „Jugend forscht“ findet ihr auf der Homepage www.ihk-nordwestfalen.de/jugend-forscht, mehr zum bundesweiten Projekt unter www.jugend-forscht.de
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