
Bei frühlingshaftem Wetter waren am Sonntag die Franken vom 1. FC Nürnberg zu Gast im just neu benannten LVM-Preußenstadion. Genau die richtigen Umstände eigentlich, um sich mit einem Heimsieg etwas Luft zu verschaffen. Doch es war wieder einmal die Schlussphase, welche den Münsteranern heute dieses Vorhaben zunichtemachte. Die Schlussphase, aber auch die Preußen selbst.
Während es für die Adlerträger um nichts als den Klassenerhalt geht, kann das Team von Miroslav Klose zumindest mit einem Auge wohl noch auf die ersten 3 Tabellenplätze schielen, 6 Punkte sind es vor dem Spiel noch bis zum Relegationsplatz. Preußen musste heute verletzungsbedingt auf Kirkeskov, Mees und Bazolli verzichten, dafür standen Preißinger, Schaad und Fridjonsson in der Startelf.
Preußen ließ von Beginn an in der Abwehr kaum etwas zu, tat sich aber schwer im Spielaufbau aus der Abwehr. Dennoch war man fest entschlossen und kam in der 15. Minute erstmals gefährlich vor das Tor der Gäste, als Kinsombi nach einer Flanke von Lorenz den Ball nur knapp verfehlte. Eine knappe Viertelstunde später die nächste, als Seidel klärte, bevor Scherder an den Ball kam. Von den Nürnbergern war bis dahin offensiv kaum etwas zu verzeichnen. Zusammengefasst eine schwächelnde erste Hälfte mit leichten Vorteilen für den SCP.

In der zweiten Hälfte ging es dann aber etwas rasanter zur Sache. Nürnberg jetzt mit etwas mehr Zug nach vorn, wodurch auch die Adlerträger immer mutiger und sicherer wurden. Das spiegelte sich nicht nur in der Menge, sondern auch in der Qualität der Chancen wider. Kinsombi oder Pick scheiterten mit ihren Großchancen knapp. Preußen die überlegene Mannschaft mittlerweile.
Long Story short: Zu Beginn der Schlussphase machte Schleimer nach einer schönen Einzelaktion aus dem Nichts in der 79. Minute das 1:0 für die Gäste. Der Endstand, auch wenn es noch in der Nachspielzeit noch einen viel diskutierten Elfmeterpfiff zugunsten der Preußen gab, den der Schiedsrichter aber nach Überprüfung durch den VAR wieder zurücknahm.
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