Es ist eine Berg- und Talfahrt mit den Preußen zurzeit. Im Untergeschoss-Duell der 3. Liga kamen die Adlerträger heute gegen den VfB Lübeck nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus. 9675 Zuschauer kamen bei herbstlichen Temperaturen ins Preußenstadion und sahen ein durchwachsenes Spiel mit zunächst wenig Offensivaktionen. So richtig bringt das Ergebnis aber keines der beiden Teams voran.
Die Punkteteilung ist, gemessen am Spielverlauf wohl am Ende durchaus gerecht und beide Mannschaften müssen damit zufrieden sein. Es war wie so oft, in der ersten Hälfte war der SCP stark und leicht überlegen, dennoch klemmte es bei den wenigen Szenen vor dem Tor. Die Handbremse saß fest, das letzte Stück fehlte einfach, um die Szenen in Zählbares umzuwandeln. Auch den Gästen gelang zum Glück „vorne“ nicht allzuviel, so dass es folgerichtig mit einem 0:0 in die Pause ging.
In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild dann ein wenig. Gefühlt fand auf beiden Seiten nun mehr statt und es gab mehr Strafraumszenen und Chancen, dennoch blieben die Tore zunächst aus. Bis zur 79. Minute mussten die Preußen zittern, dann köpfte Wegkamp, der erst 5 Minuten zuvor eingewechselt worden war, einen zunächst abgeblockten Schuss ins Netz. 1:0 und großer Jubel.
Die Reaktion der Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten. Nur 5 Minuten nach der Führung war es der Ex-Preuße Akono, auch erst Minuten vorher eingewechselt, der zum 1:1 traf. Jetzt begann eine heiße Schlussphase und die Preußen drückten auf den Siegtreffer. Ohne Erfolg, auch wenn Schiedsrichter Timon Schulz kurz vor Schluss ein wenig eingriff und ein klares Handspiel im Strafraum nicht mit einem fälligen Elfmeter ahndete. Die Proteste waren heftig, blieben aber erfolglos. Mit Pfiffen und Schmährufen gegen den Unparteiischen endete dieser Fußballnachmittag im Preußenstadion.
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