Die Polizei Münster erhält aktuell vermehrt Hinweise auf augenscheinlich verlockende Briefe, die den Adressaten hohe Renditen versprechen. Sie gehen entweder per Post oder als E-Mail bei ahnungslosen Münsteranern ein. Die Polizei Münster warnt ausdrücklich vor dieser seit Jahren bekannten Betrugsmasche.
Den Angeschriebenen werden Millionenbeträge unter anderem aus Erbschaften in Aussicht gestellt. Diese Summen sind angeblich im Ausland auf Konten deponiert und aktuell nicht auszahlbar. Es wird vorgetäuscht, dass das Geld erst durch eine nicht unerhebliche Vorauszahlung ausgelöst werden kann, um es dann anschließend dem Opfer zu überweisen. Zudem fordern die Unbekannten umfangreiche Kontaktdaten ein. Es gibt es verschiedene Betrugsvarianten, als Absender geben sich die Täter als hochrangige Mitglieder bekannter Firmen, Rechtsanwälte oder Wirtschaftsprüfer aus und versuchen dadurch Seriosität zu erzeugen.
Meistens wird der englische Ursprungstext einfach elektronisch ins Deutsche übersetzt. Die dadurch entstandenen Fehler werden nicht korrigiert. Ein häufiges Merkmal für eine Betrügerei. Es sollte niemals eine Vorauszahlung bei unbekannten „Geschäftspartnern“ geleistet werden, besondere Vorsicht ist geboten, wenn diese im Ausland beheimatet sind.
Die Polizei rät auf solche Briefe und Mails nicht zu reagieren, auch wenn das Angebot noch so verlockend erscheint.
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