Am Freitag (13.6.) gibt es um 19.30 Uhr im Planetarium einen Meilenstein der Rockgeschichte auf die Ohren und Augen: Die Show „Pink Floyd – The Wall“ verwandelt für 66 Minuten den Sternensaal in eine Konzerthalle und projiziert mit seinen Multimedia-Choreographien einen Bilderwirbel an die Kuppel.
Die britische Rockband Pink Floyd entstand Mitte der sechziger Jahre. 1979 erschien ihr wohl größtes Projekt: Das Konzeptalbum „The Wall“. Es ist eine der kreativsten Musikschöpfungen in der Geschichte der Rockmusik. „Another Brick in the Wall“, „Hey You“, „Run like Hell“ u.a. zeichnen darin die Geschichte eines Anti-Helden zwischen Krieg und Sehnsucht im vorigen Jahrhundert. Die Produktionsfirma Starlight Productions hat aus dieser Geschichte und der Musik von Pink Floyd eine 360-Grad-Multimedia-Choreographie für Kinder ab zwölf Jahre und Erwachsene geschaffen.
„Pink“ ist ein junger Mann, der seinen Vater im Zweiten Weltkrieg verloren hat und mit seiner Mutter aufwächst, die ihn mit ihrer Fürsorge erstickt und ihn nicht loslassen will. So lernt er von Geburt an, dass das Leben an sich grausam sei. Die Lehrer in der Schule erfährt er als hart und ungerecht, was sein Bild von einer grausamen Welt zu bestätigen scheint. Dennoch heiratet er und beginnt eine Karriere als Rockstar. Aber er flüchtet sich in Drogen und Alkohol, was die Ehe scheitern lässt. Nun bricht seine Welt völlig zusammen, und er schottet sich vollständig von seiner Umwelt ab – er hat eine Mauer um sich errichtet, die ihn vor jeglichem Kontakt mit Menschen und den damit verbundenen Schmerzen schützen soll.
Weitere Termine: 8. August und 10. Oktober 2014, je 19.30 Uhr. Karten gibt es im VVK an der Museumskasse.
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