Nummernschilder für Fahrräder? Muss nicht! Am Samstag fragten wir euch, was ihr von Nummernschildern für Fahrräder haltet. Hier kommt das Ergebnis

Wir haben euch gefragt, ob es Kennzeichen für Fahrräder geben sollte oder nicht. Die Meinungen gehen bei diesem Thema weit auseinander, lediglich die Umfrage in der Instagram Story ist ziemlich eindeutig verlaufen.

Bei Instagram ergab die Abstimmung in der Story nur 36 Prozent für die Einführung von Nummernschildern für Fahrräder, 64 Prozent der Teilnehmenden sind dagegen. In den Kommentaren sowohl bei Instagram als auch bei Facebook hingegen ergibt sich ein gemischtes Bild. Mehrere Followerinnen und Follower vermuten hinter einer solchen Idee hauptsächlich den Versuch, über Steuern, Abgaben und eine mögliche Versicherungspflicht weitere Einnahmen für den Staatssäckel zu generieren. Andere wiederum würden in einer solchen Maßnahme einen Weg sehen, um Radfahrer leichter für Schäden belangen zu können, die sie verursacht haben und weisen darauf hin, dass den Fahrerinnen und Fahrern im äußersten Fall auch der PKW-Führerschein entzogen werden kann, sofern vorhanden.

In unserem Beitrag vom Samstag sagte eine Sprecherin der Polizei Münster, dass auch Fahrerinnen und Fahrer von Fahrzeugen, bei denen heute bereits eine Kennzeichenpflicht besteht, gegen Verordnungen und Gesetze verstoßen. Der Meinung, dass ein Kennzeichen auch bei Radfahrerinnen und Radfahrern vermutlich an einem solchen Verhalten nichts ändern würde, schließen sich mehrere unserer Leserinnen und Leser an. Häufigere Kontrollen wären ihrer Meinung nach wesentlich sinnvoller. Auch die Einführung von Blinkern am Fahrrad und eine Prüfbescheinigung in Sachen Verkehrsregeln wurden vorgeschlagen.

Dem versöhnlichsten Vorschlag von mo_chika bei Instagram schließen wir uns gerne an: „Gegenseitige Rücksichtnahme, dann braucht es keine Nummernschilder!“ Vielen Dank, dass ihr an unserer kleinen Umfrage teilgenommen habt und fahrt vorsichtig!

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Michael Bührke

(mb) - Redakteur | Fotograf bei ALLES MÜNSTER

Michael wurde im niedersächsischen Celle geboren und kam 1990 zum Studieren nach Münster. Er ist Geograf und arbeitet heute in der Unternehmskommunikation. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Soziales aber auch in den Naturwissenschaften. Michael ist leidenschaftlicher Radfahrer, Wanderer und Amateurfotograf.

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