Wer sich sozial verhält, bekommt Punkte und genießt viele Privilegien. Was so positiv klingt, muss doch einen Haken haben, denkt sich Privatdetektiv Georg Wilsberg in der neuen Folge „Wilsberg – Überwachen und belohnen“ am kommenden Samstag. Neben Leonard Lansink in der Titelrolle sind wieder Oliver Korittke, Rita Russek und Roland Jankowsky zu sehen – und zum letzten Mal Ina Paule Klink als Wilsbergs Patentochter Alex Holtkamp.
Die neue Wilsberg-Folge, die das ZDF am 20. Februar ab 20.15 Uhr zeigt, hat der routinierte Regisseur Dominic Müller ab Juli 2020 nach dem Drehbuch von David Ungureit auch in Münster gedreht, aber unter Corona-Bedingungen und daher nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Für Ina Paule Klink war es der letzte Dreh in ihrer Rolle als Rechtsanwältin Alex Holtkamp. Eine Anwältin wird es aber auch zukünftig in der Serie geben: Patricia Meeden nimmt als Anwältin Dr. Tessa Tilker einen festen Platz in der Wilsberg-Familie ein, nachdem Georg Wilsberg sie schon in der Jubiläums-Folge „Wellenbrecher“ auf Norderney kennengelernt hatte.
Zur Handlung: Mit starkem Unbehagen stellt Georg Wilsberg (Leonard Lansink) fest, dass fast alle in der Stadt sich an einem freiwilligen Sozialkreditsystem beteiligen – trotz damit einhergehender Totalüberwachung. Als der Prokurist der dafür zuständigen Firma tot aufgefunden wird, geht der Privatdetektiv von Mord aus. Das Opfer hat einen verschlüsselten USB-Stick hinterlassen. Die Folgen des Programms bekommt auch Anna Springer (Rita Russek) zu spüren: Sie wird suspendiert.
Ekki (Oliver Korittke) hingegen ist begeistert, dass sein gutes Verhalten endlich belohnt wird. Dennoch lässt er sich bei der Sozialkreditfirma einschleusen. Alex (Ina Paule Klink), für den Großkonzern als Anwältin tätig, ist gar nicht erfreut darüber, ebenso wenig wie Security-Chef Adam Schenk (Torben Liebrecht). Auch die Bürgerinitiative gegen das Sozialkreditsystem um Aktivist Bernd Anger (Orestes Fiedler) wird offenbar von einem Maulwurf unterwandert. Wilsberg sieht keine andere Chance, als das gesamte inzwischen entschlüsselte USB-Material zu veröffentlichen, und bringt sich damit in große Gefahr. Sind die Daten derart brisant für die Firma, dass die Verantwortlichen zur Vertuschung über Leichen gehen?
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Vielen Dank zum Mut dieses Thema umzusetzen. Gerade in der jetzigen Zeit. Ich hoffe, es kommt in vielen Köpfen an.