Neuer RTW stärkt Zivilschutz DRK Münster erhält ersten Krankentransportwagen des Bundes für den Katastrophenschutz

Am vergangenen Wochenende wurde der neue KTW für den Zivilschutz übergeben. (Foto: DRK Münster)
Am vergangenen Wochenende wurde der neue KTW für den Zivilschutz übergeben. (Foto: DRK Münster)

Am Wochenende erhielt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Münster den ersten Krankentransportwagen „Typ B Zivilschutz“ für die Medizinische Task Force (MTF) des Bundes. Diese spezialisierte sanitätsdienstliche Einheit wird derzeit in NRW neu aufgebaut und soll bei Einsätzen im Spannungs- und Verteidigungsfall sowie in der bundeslandübergreifenden Katastrophenhilfe des Bundes genutzt werden

Insgesamt werden nach Angaben des DRK bundesweit 15 verschiedene Fahrzeugtypen für den Sanitätsdienst bereitgestellt und den Bundesländern zugewiesen, die diese wiederum an Organisationen im Katastrophenschutz verteilen. Die Übergabe des Fahrzeugs fand am Freitag statt, als die Abteilungsleiter der Feuerwehr Münster, Dirk Hülsken und Artur Merins, den Schlüssel an die ehrenamtliche Besatzung überreichten. Lothar Grauthoff, Präsident des DRK-Kreisverbandes Münster, betonte die Bedeutung des neuen Fahrzeugs: „Gerade in der aktuellen weltpolitischen Lage ist es wichtig, dass dem DRK durch den Bund moderne Rettungsfahrzeuge für den Einsatzfall zur Verfügung stehen. Darüber hinaus motivieren moderne Fahrzeuge Menschen, sich im Katastrophenschutz zu engagieren.“

Geländefähige Ausstattung

Der übergebene „KTW Typ B Zivilschutz“ ist Teil der Patiententransportgruppe der Medizinischen Task Force. Ausgelegt für eine Besatzung von zwei Rettungskräften, ist das Fahrzeug für die Erstversorgung, Stabilisierung und den Transport von Patienten im Zivilschutz und bei bundeslandübergreifenden Katastrophen ausgestattet. Es verfügt über eine umfangreiche medizinische Notfallausstattung, Allradantrieb und ein Schlechtwegefahrwerk. Im Einsatz können maximal zwei liegende verletzte Personen oder eine liegende und eine sitzende verletzte Person unter medizinischer Beobachtung transportiert werden.

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