
Der 21-jährige Yevgeni A., der am Samstagabend einen 31-jährigen Familienvater auf dem Frühjahrssend niedergestochen haben soll, hat sich am Mittwochvormittag in Begleitung seines Anwalts der Polizei gestellt.
Gestern hatte ein Richter die Öffentlichkeitsfahndung nach Yevgeni A. angeordnet, die Polizei veröffentlichte Fotos des dringend Tatverdächtigen. Am Montagabend wurde Haftbefehl gegen den Mann aus Münster erlassen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster wird er noch heute wegen des Verdachts des Mordes einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.
Noch in der Tatnacht stellte die eingesetzte Mordkommission Videos sicher, die Schausteller mit ihren Handys aufgenommen hatten. Auf diesen waren der Tathergang und auch der mutmaßliche Täter gut zu erkennen. Yevgeni A. ist polizeibekannt, wegen Körperverletzung vorbestraft und verbüßt den Rest einer dreijährigen Bewährungsstrafe.
(Update, 15:47 Uhr) – Yevgeni A. wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster wegen des Verdachts des Mordes einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Bislang hat sich der Beschuldigte nicht zur Tat geäußert.
Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) bietet Hilfeleistungen im Rahmen der tödlichen Messerattacke an. Das Angebot richtet sich nicht nur an Angehörige, auch Augenzeugen sollen schnell und unbürokratisch psychologische Unterstützung durch geschulte Traumatherapeuten der Traumaambulanz erhalten können. Hierfür wurde eine Telefonhotline unter 0251 / 5918250 eingerichtet. Zudem steht auch die Opferschutzbeauftragte des Landes NRW Barbara Havliza (0221 / 39909964) und der Weiße Ring (Hotline: 116 006 ) für Hilfesuchende zur Verfügung.
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Also hat der Fahndungsdruck und der Apell der Polizei an den Mörder doch bewirkt, dass er sich selbst stellt!!!