Am vergangenen Sonntag erlag der bekannte und vor allem beliebte Blues-Musiker Tom Vieth im Münsteraner Universitätskrankenhaus einem Nierenleiden. Obwohl er mit hochkarätigen Größen der Szene sogar in New Orleans auf der Bühne stand, hat er sich oft auf Jam Sessions gezeigt, wo er gern und häufig jungen aufstrebenden Musikern die Chance gab, ihre ersten Erfahrungen neben ihm zu sammeln.
Dieser überaus bescheidene Mann ganz ohne Star-Allüren brauchte selten viele Worte; meistens genügten knappe Handzeichen um seinen Mitspielern ihre Einsätze anzuzeigen. Stets umgab ihn eine schwer zu beschreibende geheimnisvolle Aura. Tom hatte einfach Spaß daran, seine Musik zu spielen. Am liebsten mit Freunden und für Freunde. Was wäre, nein: Was ist der After Church Club im Hot Jazz Club künftig ohne ihn? Münster hat mit Tom einen großartigen Musiker verloren. In unseren Herzen ist ihm ein Ehrenplatz gewiss.
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Einer der Großen, bescheidenen Musiker, immer beobachtend was um ihn herum geschieht.
Deine Spontanität machte Dich aus.
Danke, dass ich mit Dir spielen durfte.
Einer, der wirklich den Titel „bluesman“ verdient hat. Und wahrscheinlich der bescheidenste von allen. Wird für mich immer ein Vorbild bleiben.
r.i.p. – Thomas „Tom“ Vieth
Ein großer und unfassbarer Verlust. Meine Gedanken sind bei der Familie und allen Mitmusikerin und Freunden welche Dich gerade unfassbar vermissen werden.
PS: Wir wollten immer mal zusammen singen… das holen Wir nach, ok?