Wir ahnten es schon immer, in der Westfalenmetropole ist man der Zeit voraus. Ein Jahr, um genau zu sein. Während sich die Münsteraner noch mental auf das Weihnachtsfest 2018 vorbereiten, findet für Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) und Frank Thiel (Axel Prahl) in Münster gerade der Weihnachtsmarkt 2019 statt.
Das Produktionsteam des Tatorts nutzt die heimelige Atmosphäre der Weihnachtsmärkte rund um St. Lamberti, Überwasserkirche und Co., um Szenen für die Folge „Dann steht der Mörder vor der Tür“ zu drehen, dessen Sendetermin zwar noch nicht bekannt ist, aber vermutlich Ende kommenden Jahres sein dürfte. Während die Krimifans in der ebenfalls für das kommende Jahr geplanten Folge „Spieglein, Spieglein“ auf Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter) urlaubsbedingt verzichten müssen, spielt die beliebte Kommissarin in der Weihnachtsfolge eine zentrale Rolle als mutmaßliches Entführungsopfer.
Bereits am 13. November haben die Dreharbeiten zum Münster-Tatort begonnen, doch erst seit Montag wird tatsächlich in der Stadt gedreht, zu dessen kriminalistischem Aushängeschild die putzigen Ermittler Thiel und Boerne in den letzten 16 Jahren wurden. Die Geschichte der Folge „Dann steht der Mörder vor der Tür“, dessen Drehbuch von Stefan Cantz und Jan Hinter stammt, beginnt kurz vor Heilig Abend. Kommissar Frank Thiel und der Gerichtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne kommen aus dem Gericht, wo die Staatsanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Großmann) das Schluss-Plädoyer in einem Mordprozess gehalten hat. Innerlich bereits auf die Ruhe der kommenden Feiertage eingestellt, meldet sich ein mysteriöser Anrufer und behauptet, Thiels Kollegin Krusenstern entführt zu haben.
Regie führt Thorsten C. Fischer, neben den genannten Tatort-Stars werden auch wieder ChrisTine Urspruch (Silke „Alberich“ Haller) und Claus D. Clausnitzer (Herbert „Vaddern“ Thiel) mit von der Partie sein. Außerdem werden mit David Bennent (Oskar Matzerath aus „Die Blechtrommel“) und Sascha Alexander Gersak („Gladbeck“) zwei echte schauspielerische Schwergewichte mit am Start sein. Ob der Weihnachts-Tatort einen ähnlichen Kult-Status erlangen wird, wie das Gegenstück der Serie „Wilsberg“, zeigt sich dann in einem Jahr.
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