Wetter jovel, das Linup ebenfalls – Jazzkantine, Schramme 11 und zum Schluss Sister Sledge, das sollte doch eigentlich Anlass genug für einen lockeren Stadtfestauftakt auf dem Domplatz sein.
Die Münsteraner sahen das offensichtlich etwas anders und trieben sich zunächst wohl woanders herum, als um 19:00 Uhr auch vor dem Dom das Stadtfest startete. Die Jazzkantine hätte fast alle Zuschauer persönlich und per Handschlag begrüßen können, als sie die Bühne betraten. Vielleicht ist es genau das, was eine Band motiviert, ein besonders gutes Konzert zu spielen, wie man heute bewies. Guter Jazz-HipHop-Sound, der alle anwesenden Füße zumindest zum Mitwippen brachte.
Weiter ging es mit Schramme 11, dem „Newcomer“ der Musikbranche. Eigentlich sind sie „The Busters“, eine altbekannte Ska-Kapelle, als Schramme 11 gibt man sich jetzt deutschen Texten und einem komplett anderen Sound hin. Die Zuschauer waren also zurecht gespannt und hatten mittlerweile auch etwas zahlreicher den Weg aufs Gelände gefunden. Man wurde nicht enttäuscht, sehr gefälliger Sound, mit vielfältigen Einflüssen und viel Pathos in den Texten servierten die Musiker um die Frontmänner Ron und Richie. Das gefiel und sorgte für großen Applaus.
„We are Family“ hieß es dann zum Abschluss des ersten Abends von „Münster Mittendrin“. Sister Sledge sorgten endgültig für eine Kulisse die dieses Lineups würdig war, die Reihen waren mittlerweile gut gefüllt und mit einem bunten Mix aus über 30 Jahren Bandgeschichte brachten sie die Party auf dem Domplatz endgültig in Schwung.
Fotos satt vom ersten Stadtfest-Tag findet ihr hier.
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