Es ist vollbracht: Münster hat die 300000-Einwohner-Marke geknackt. Oberbürgermeister Markus Lewe hieß am Morgen Stefanie Luik als 300 000. Münsteranerin willkommen. Die 23-jährige Studentin der Erziehungswissenschaften ist von Reutlingen nach Münster gezogen. Ihre Anmeldung im Bürgerbüro Mitte war eine Punktlandung, über die sich der Oberbürgermeister besonders freut: „Die 300 000 markiert eine wichtige Etappe in der Stadtentwicklung und wirft ein Schlaglicht auf die Attraktivität unserer Stadt. Münster segelt auf Wachstumskurs – gegen den Trend im Land.“
„In einer Zeit, in der sich viele Städte und Regionen auf sinkende Einwohnerzahlen einstellen, ist es schon etwas Besonderes, die Zukunft einer wachsenden Stadt gestalten zu dürfen“, sagte Lewe und verweist im gleichen Atemzug auf die besondere Verantwortung, die sich daraus für künftige Weichenstellungen ergibt. „Wir müssen in die wachsende Stadt investieren, wir müssen vor allem auch die Voraussetzungen für bezahlbaren Wohnraum schaffen. Darum haben wir das Programm der sozialen Bodennutzung und das Baulandprogramm 2020 auf den Weg gebracht.“
Münster darf sich aber auch über einen Geburtenüberschuss freuen. 2013 wurden 2850 Babys geboren, 2484 Menschen starben. Damit gehört Münster zu den wenigen Großstädten in Nordrhein-Westfalen, die trotz des demografischen Wandels noch einen Geburtenüberschuss verzeichnen.
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