„Weil es sich lohnt!“ „Monasteria Rock Festival“ in den Startlöchern / Finanzierung über Crowdfunding

Mit dem „Monasteria Rock Festival“ soll Münster um ein Festival reicher werden. (Foto: Michael Wietholt)
Mit dem „Monasteria Rock Festival“ soll Münster um ein Festival reicher werden. (Foto: Michael Wietholt)

Münster könnte mit dem „Monasteria Rock Festival“ um ein Musikfestival reicher werden. Realisiert werden soll das Projekt, das für das erste Septemberwochenende geplant ist, über eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform startnext. Im Interview erklärt Initiator Jens Ahmann, warum die Idee unterstützenswert ist.

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Wenn ich mich nicht irre, kennt man einige Gesichter eurer Truppe bereits vom „Tank mit Frank Festival“. Ist euer Vorhaben sozusagen eine Fortsetzung?

Da liegt der Ursprung und wir waren alle daran beteiligt, aber das „Monasteria Rock Festival“ beginnt von vorn und eigenständig. Wir freuen uns aber, dass Frank uns mit guten Ratschlägen zur Seite steht.

In welche musikalische Richtung soll das „Monasteria Rock Festival“ gehen? Habt ihr schon Bands angefragt?

Rock / Hardrock, Folk-Rock, etwas Punk und Metal. Wir haben diverse Anfragen draußen. Ins Booking gehen wir aber erst, wenn das Crowdfunding auf startnext am 09.02. beendet ist. Wenn das nicht erfolgreich verläuft, wird das Projekt abgesagt und bis dahin wäre es unfair, schon irgendwelche Zusagen zu machen. Die Förderung lokaler Bands steht aber ganz oben auf der Liste. Dazu zählen gerne auch Lokalbands & Newcomer! Im Falle des Open Airs sollen sich für den Sonntag auch gerne Schulbands bewerben. Diese würden wir gerne mit ihren Familien einladen, das Vorprogramm zu gestalten und sind uns sicher, dass wir dabei bestimmt die ein oder andere Überraschung erleben.

Es ist zu lesen, dass das Festival auf jeden Fall hier in Münster stattfinden soll. Was habt ihr als Locations im Kopf?

Hier fahren wir tatsächlich noch zweigleisig. Bei Erreichen des ersten Fundingziels auf startnext ist klar, dass wir weitermachen und dass das Festival stattfindet. Bei Nichterreichen des zweiten Fundingziels setzen wir das Ganze allerdings in einer kleineren Variante beziehungsweise in einer Indoorlocation in oder um Münster um. Im Falle der größeren Open-Air-Variante werden wir dann voraussichtlich auf dem Gelände vom „Tank mit Frank“ 2019 zu finden sein.

Jens Ahmann, Geschäftsführer der Eventagentur "Just other Events". (Foto: Thomas Hölscher)
Jens Ahmann, Geschäftsführer der Eventagentur „Just other Events“. (Foto: Thomas Hölscher)

Warum sollen die Besucher in Vorleistung treten?

Weil es sich lohnt! Zum Einen gibt es den Zutritt, sprich: die Eintrittskarten nur jetzt bei startnext in Form der Gästelistenplätze so günstig, zum Anderen gibt es hier Plätze mit Inklusivgetränken, was im Nachgang nicht mehr erhältlich sein wird und die Besucher haben JETZT die Möglichkeit zu zeigen, ob sie dieses Event im Münsterland haben wollen oder nicht. Und falls das erste Ziel nicht erreicht wird, erstattet startnext die Zahlung. Das Ganze ist also auch noch völlig risikofrei.

Wie genau kann man euer Vorhaben unterstützen?

Aktuell geht es ja vorrangig darum, ob das Ganze überhaupt umgesetzt wird. Die Erfahrungen, die wir unter anderem bei „Tank mit Frank“ sammeln durften, haben gezeigt, dass das privat nicht zu stemmen ist. Deshalb kann man das Vorhaben eigentlich nur über startnext oder über ein Sponsoring unterstützen. Beim Sponsoring sind wir für alles offen. Wir haben viele interessante Angebote für Sponsoren geschaffen und auch bereits viele Betriebe angeschrieben. Die Resonanz ist da weitaus geringer als man das vielleicht denkt. Wir stehen aber mit einigen potentiellen Sponsoren in Kontakt und Krombacher steht uns auf jeden Fall zur Seite und unterstützt das Vorhaben.

Das Crowdfunding läuft bereits. Könnt ihr schon einen Zwischenstand vermelden?

Wir sind gerade erst gestartet und das Vorhaben verbreitet sich nach und nach. Die 5 %-Hürde haben wir aber schon genommen und sind zuversichtlich, dass das Münsterland hinter dem Projekt steht. Zu finden ist das übrigens unter https://www.startnext.com/monasteria-rock-festival und da ist auch alles nochmal ganz genau erklärt.

Beim "Monasteria Rock Festival" soll es Rock, Hardrock, Folk-Rock, Punk und Metal auf die Ohren geben. (Foto: Michael Wietholt)
Beim „Monasteria Rock Festival“ soll es Rock, Hardrock, Folk-Rock, Punk und Metal auf die Ohren geben. (Foto: Michael Wietholt)

Leg mal die Karten auf den Tisch – was braucht ihr an Geld?

Das kann man so genau gar nicht beziffern und es kommt ja auch auf die endgültige Form an. Auch die Ziele bei startnext sind nur die Spitze. Das wird dann kombiniert mit Sponsorengeldern, Ticketeinnahmen, Gastronomie usw. Sicher ist aber, dass die Open-Air-Variante ein gutes sechsstelliges Budget benötigt. Letztlich ist das auch davon abhängig wie sich das LineUp und die zugehörigen Gagen gestalten. Bedeutet natürlich auch, dass hier umso mehr geht, je mehr Unterstützer sich finden. Viel hilft viel und man unterstützt dabei ja nicht nur unser Vorhaben, sondern auch die lokale Musikszene, das Kulturangebot im Allgemeinen und vor allem den Nachwuchs! Das sollte jedem ein paar Euros wert sein.

Alle Infos zum Projekt findet ihr hier: www.monasteria-rock-festival.de

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