Im Oktober berichteten wir über das münstersche Start-Up-Unternehmen „tretty“, deren Gründer Max Weldert und Amir Marouf mit speziell konstruierten Tretrollern der innerstädtischen Mobilität eine umweltfreundliche und gesunde Alternative hinzufügen wollen. Jetzt hat das Crowdfunding-Projekt an Fahrt aufgenommen.
50.000 Euro benötigen die beiden Münsteraner, um im ersten Schritt eine Flotte von 100 Tretrollern an den Start zu bringen, rund 37.000 Euro sind bereits im Topf. Noch bis zum 5. Februar besteht die Möglichkeit, „tretty“ finanziell über das Portal Startnext zu unterstützen, im Mai sollen dann die ersten Erwachsenen-Tretroller in Münsters Straßenbild auftauchen. Sollte das Fundingziel nicht erreicht werden, erhalten die Investoren ihr Geld zurück. Konstruiert wurden die soliden Tretroller von dem Maschinenbauingenieur Patrick Hagemann, das Ausleihen funktioniert in etwa wie bei den E-Scootern über eine App, mit der auch das Schloss geöffnet wird.
Obwohl die beiden Tüftler die Idee bereits lange vor Einführung der E-Scooter in Münster hatten, könnten die leichtgängigen, sportlichen „trettys“ eine ernstzunehmende Konkurrenz für die nicht überall beliebten Elektroroller werden. „Wir setzen auf einen robusten Edelstahlrahmen und haben alle Komponenten auf Langlebigkeit und Sicherheit ausgelegt“, wie Hagemann betont. Die Energie für die Beleuchtung und das Schloss erzeugt der Fahrer selber über einen Nabendynamo.
Wer "tretty" unterstützen möchte, kann dies noch bis zum 5. Februar bei Startnext machen. Auf die Unterstützer warten, je nach Unterstützungssumme, unterschiedliche Dankeschön-Pakete: www.startnext.de/tretty
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