1.000.000 Radfahrer passierten die Zählstation an der Hammer Straße zwischen Jahresbeginn und Herbst – und dies nur in Richtung Innenstadt.
Stadtbaurat Robin Denstorff erklärt die besondere Bedeutung des Radverkehrs in der Stadt: „Unser städtisches Verkehrssystem funktioniert nur, weil so viele Menschen in Münster umweltfreundlich unterwegs sind“. Die Promenade zwischen Mauritztor und Salzstraße werde dieses Jahr wohl um die 5 Millionen Radfahrer passiert werden, vermutet Denstorff. An der Zählstation am Neutor wurde die Eine-Million-Marke übrigens bereits im Sommer schon erreicht.
Sogenannte Radverkehrsmengen werden an insgesamt neun Zählstellen in der Stadt erhoben, um den Verkehrsplanern ein realistisches Abbild des Radverkehrsgeschehens als Grundlage für eine angebotsorientierte Planung zu liefern. „Die Schaffung eines zukunftsfähig dimensionierten Netzes, das dem stetig steigenden Radverkehrsanteil Rechnung trägt, ist eine der zentralen verkehrlichen Herausforderungen in Münster“, erläutert Robin Denstorff die Notwendigkeit von mehr Platz für den Radverkehr. „Wir müssen unsere Anstrengungen intensivieren, gerade als dynamisch wachsende Stadt, aber auch mit Blick auf die Stadtregion. Die geplanten 13 Velorouten zwischen Münster und den Umlandgemeinden werden spürbar dazu beitragen, die Pendlerverkehre zu verlagern und damit die Hauptverkehrsstraßen zu entlasten“.
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